Städte und Stadtstaaten zwischen Mythos, Literatur und Propaganda | ISBN 9783110656893

Städte und Stadtstaaten zwischen Mythos, Literatur und Propaganda

herausgegeben von Paolo Cecconi und Christian Tornau
Mitwirkende
Herausgegeben vonPaolo Cecconi
Herausgegeben vonChristian Tornau
Buchcover Städte und Stadtstaaten zwischen Mythos, Literatur und Propaganda  | EAN 9783110656893 | ISBN 3-11-065689-2 | ISBN 978-3-11-065689-3
„The volume nevertheless displays a dazzling array of insightful variety. The quality of the separate pieces is undeniable and certainly contribute to our insights into how cities were displayed in drama or other literary works. It is well edited, with errors hard to find. It is therefore a recommended volume for any scholar working on literary works, the reception of myths throughout antiquity, or the influence of political affairs on (literary) artistic creations in the ancient world.“ Roy van Wijk in: Bryn Mawr Classical Review, 2021.02.07

Städte und Stadtstaaten zwischen Mythos, Literatur und Propaganda

herausgegeben von Paolo Cecconi und Christian Tornau
Mitwirkende
Herausgegeben vonPaolo Cecconi
Herausgegeben vonChristian Tornau

Hauptziel dieser interdisziplinären Analyse der Repräsentationen der Städte in griechischen und lateinischen Texten vom 7. Jh. v. Chr. bis zum 5. Jh. n. Chr. sind die Einflüsse politischer Faktoren auf die Entwicklung ihrer Darstellungsformen von der Klassik bis zur Kaiserzeit und Spätantike.
Die Städte als Ort der Gründungsmythen der antiken Kultur sind somit zentral für die Entwicklung der Identität in der antiken Welt.
Ihre Bilder als rein physischer Orte sind durch die Mythen in Fremd- wie Selbstwahrnehmung stark beeinflusst und der politische Diskurs nutzt sie für propagandistische Selbst- oder Feindbilder.
Zu fragen ist 1) nach dem Verhältnis zwischen Politik und Literatur; 2) nach der Relevanz der Politik bei der Entscheidung bestimmter Mythenversionen; 3) nach dem Verhältnis von Fremd- und Selbstbild bei der Repräsentation eines Mythos; 4) nach den Mechanismen von Kanonisierung und der Erhaltung der Verbindlichkeit eines Mythos in anderen politischen und kulturellen Zeiten.
Da die Erzählung in Kaiserzeit und Spätantike anders als in Entstehungszeit der literarischen Fassungen der Mythen ist, erfolgte die Anpassung nicht als Neuschöpfung von Inhalten, sondern als Reinterpretation alter Inhalte? Dieser Band dient der Beantwortung.