
Die systematische Anordnung der lateinischen Inschriften im Corpus Inscriptionum Latinarum wird in fast allen Bänden durch Neuauflagen oder Nachträge in Supplementen gestört: Neueditionen, Korrekturen, Kommentare und Nachträge zu bereits früher publizierten Inschriften erschweren den Überblick; sie sind freilich notwendige Folge einer historisch gewachsenen, das Imperium Romanum umfassenden Inschriftensammlung, deren Bestand bis auf den heutigen Tag immer wieder zu aktualisieren ist. Rechtzeitig zum 150-jährigen Jubiläum erscheint nun der Index numerorum, der erstmals für den Umfang des gesamten Corpus die Verweise auf verstreut publizierte Informationen zusammenführt - ein unverzichtbares Arbeitsinstrument für den Epigraphiker, will er in einem Corpus von fast 200.000 Inschriften den Überblick bewahren.
Ergänzend gibt der Index Querverweise auf die Publikation von Inschriften in der 'Ephemeris epigraphica', Büchelers 'Carmina Latina epigraphica', Dessaus 'Inscriptiones Latinae selectae', Hübners 'Exempla scripturae epigraphicae', die Corpora der griechischen Inschriften CIG und IG sowie die 'Inscriptiones Christianae urbis Romae'.




