Burnout mit 25? von Beate Wilken | Junge Erwachsene zwischen Optimierungsdruck, Dauerkrisen und Zukunftsangst | ISBN 9783170435964

Burnout mit 25?

Junge Erwachsene zwischen Optimierungsdruck, Dauerkrisen und Zukunftsangst

von Beate Wilken
Buchcover Burnout mit 25? | Beate Wilken | EAN 9783170435964 | ISBN 3-17-043596-5 | ISBN 978-3-17-043596-4

Burnout mit 25?

Junge Erwachsene zwischen Optimierungsdruck, Dauerkrisen und Zukunftsangst

von Beate Wilken
Junge Erwachsene sind heute hohen gesellschaftlichen Anforderungen ausgesetzt. Sie stehen unter großem Druck, sich stets zu optimieren, in allem ihr Bestes zu geben und sich selbst zu vermarkten, um in unserer beschleunigten Welt mithalten zu können. Gleichzeitig sehen sie sich einer Welt im „Dauerkrisenmodus“ gegenüber, in der nichts mehr selbstverständlich scheint und in der ihre Zukunft unsicherer ist als je zuvor. Die Zahl psychischer Störungen von Menschen im Alter zwischen 20 und 30 steigt seit Jahren stark an. Viele fühlen sich von Gesellschaft und Politik übergangen; ihre Anliegen werden nicht gehört. Dieses Buch möchte ihnen „eine Stimme“ geben.
Zahlreiche Zitate junger Menschen aus persönlichen Gesprächen mit und Befragungen von Betroffenen bilden das Kernstück des Buches. Die Ergebnisse der Befragungen und Recherchen verdeutlichen, wie sehr die Bedingungen unseres aktuellen Wirtschafts- und Gesellschaftsmodells, seine Normen und Automatismen, aber auch die aktuellen Zukunftsbedrohungen zum Leiden heute junger Menschen beitragen und dass dies keinesfalls als deren individuelles Versagen oder persönliche Schwäche zu werten ist.
Aus dem Inhalt:
- Optimierungsdruck „nie gut genug sein“ - Beschleunigung und durchgetaktete Lebensabläufe - soziale Vergleiche und die Vermarktung des Selbst auf Social Media - die Überforderung durch eine Vielfalt von Optionen und die Suche nach Orientierung - das Aus des Narrativs von immer mehr Wachstum und Konsum - finanzielle Sorgen und Wohnungsnot - eine bedrohte Zukunftsperspektive durch den Klimawandel und weitere globale und gesellschaftliche Krisen - Ohnmachtserleben „sich nicht gehört fühlen von den älteren Generationen“