Entstehung und Entwicklung des Rechtsextremismus in der Bundesrepublik von Hans-Gerd Jaschke | Zur Tradition einer besonderen politischen Kultur. Band 1 | ISBN 9783322997098

Entstehung und Entwicklung des Rechtsextremismus in der Bundesrepublik

Zur Tradition einer besonderen politischen Kultur. Band 1

von Hans-Gerd Jaschke, mit Peter Dudek
Buchcover Entstehung und Entwicklung des Rechtsextremismus in der Bundesrepublik | Hans-Gerd Jaschke | EAN 9783322997098 | ISBN 3-322-99709-X | ISBN 978-3-322-99709-8

Entstehung und Entwicklung des Rechtsextremismus in der Bundesrepublik

Zur Tradition einer besonderen politischen Kultur. Band 1

von Hans-Gerd Jaschke, mit Peter Dudek

Inhaltsverzeichnis

  • 1. Einleitung.
  • 2. Problemorientierte Hinweise zur Studie.
  • 2.1. Zur Entstehungsgeschichte der Studie.
  • 2.2. Probleme der Erforschung politischer Kleingruppen.
  • 2.3. Zur Funktion von Gesprächen mit rechtsextremen Funktionären.
  • 2.4. Zum Rechtsextremismus-Begriff.
  • 2.4.1. Ideologiekritische Dimension.
  • 2.4.2. Organisationssoziologische Dimension.
  • 2.4.3. Interaktionstheoretische Dimension.
  • 3. Konturen des rechtsextremen Lagers nach 1945.
  • 3a. Die Restauration der rechtsextremen Stammkultur im Kontext der Entnazifizierungspolitik.
  • 1. Entnazifizierungspolitik der Westalliierten.
  • 1.1. Die Entnazifizierungspolitik im Überblick.
  • 1.2. Entnazifizierungspraxis und Öffentlichkeit.
  • 1.3. Entnazifizierung in den Programmen der rechten Parteien.
  • 2. Die Konstitution des rechtsextremen Lagers.
  • 3. Kulturgemeinschaften und Zeitschriften — Beispiele.
  • 3.1. Das Deutsche Kulturwerk Europäischen Geistes (DKEG).
  • 3.2. Gesellschaft für freie Publizistik (GfP).
  • 3.3. Die Zeitschrift „Nation Europa“.
  • 3.4. Das „National-freiheitliche“Netzwerk.
  • 4. Entnazifizierung und Kriegsverbrecherprozesse in der rechtsextremen Publizistik.
  • 3b. Zur Entwicklung rechter und rechtsextremer Parteien zwischen Bürgerblock und Neonazismus. Eine Zusammenfassung empirischer Befunde.
  • 1. Die Wirtschaftliche Aufbau-Vereinigung (WAV).
  • 2. Die Sozialistische Reichs-Partei (SRP).
  • 3. Zwischen Bürgerblock und Rechtsextremismus: Kleine Rechtsparteien in der frühen Bundesrepublik (BHE, DP, DG).
  • 4. Fazit: Lernprozesse des organisierten Rechtsextremismus.
  • 3c. Entwicklung soldatischer Verbände in der Frühphase der Bundesrepublik.
  • 1. Zum Paramilitarismus-Begriff.
  • 2. Zur Frühgeschichte der Soldatenverbände nach 1945.
  • 3. Soldatenverbände als Suborganisationen rechtsextremer Parteien.
  • 4. Selbstverständnis und Praxisfelder der Soldatenverbände.
  • 5. Soldatenverbände und parlamentarische Demokratie.
  • 6. Politische Parteien und Soldatenverbände.
  • 7. Soldatenverbände und Bundeswehr.
  • 8. Der Weg in die politische Isolation — HIAG und Stahlhelm.
  • 8.1. Die Hilfsgemeinschaft auf Gegenseitigkeit der ehemaligen Waffen-SS.
  • 8.2. Der Stahlhelm — Bund der Frontsoldaten.
  • 8.2.1. Das Goslarer Treffen 1955.
  • 8.2.2. Die Stahlhelm-Gruppe Bergzabem 1966.
  • 9. Resümee.
  • 3d. Die Entwicklung rechtsextremer Jugendgruppen. Vom „jugendbewegten Lebensstil“ zur neonazistischen Militanz.
  • 1. Politische Orientierungen der Nachkriegsjugend.
  • 1.1. Sozialisationseffekte der Formationserziehung im Nationalsozialismus.
  • 1.2. „Skeptische Generation“ und ihr Verhältnis zum Nationalsozialismus.
  • 2. Die Konstitution rechtsextremer Jugendgruppen.
  • 3. Die Fünfzigerjahre.
  • 3.1. Die nationalistischen Jugendverbände des KNJ.
  • 3.1.1. Der Kameradschaftsring Nationaler Jugendverbände (KNJ).
  • 3.1.2. Pädagogische Leitbilder nationalistischer Jugendarbeit.
  • 3.1.3. Die Praxis nationalistischer Jugendarbeit.
  • 3.1.4. Die nationalistischen Jugendgruppen in der Krise.
  • 3.2. Soldatische Jugendgruppen.
  • 3.2.1. Die Domestizierung des DJBK durch den Kyffhäuserbund.
  • 3.2.2. Der Kampf um die gesellschaftliche Anerkennung.
  • 3.3. Die völkischen Jugendgruppen.
  • 4. Die Sechzigerjahre — Kontinuitätsbemühungen und Ausbruchsversuche.
  • 5. Die Siebzigerjahre.
  • 5.1. Die nationalrevolutionären Gruppen.
  • 5.2. Das NS-Netzwerk und die nationalistischen Jugendgruppen.
  • 4. Folgerung: Rechtsextremismus als Problem politischer Kultur.
  • 4.1. Zum Begriff „Politische Kultur“.
  • 4.2. Politische Orientierungen.
  • 4.3. Parteiengeschichtliche Aspekte.
  • 4.4. Politisch-kulturelle Aspekte — Einige Hypothesen.
  • 4.5. Falsche Sichtweisen.
  • 4.6. Rechtsextremismus — Konturen eines Forschungsgegenstandes.
  • 5. Fallstudien.
  • 5a. Forschungsdesign.
  • 5b. Die Deutsche Reichspartei (DRP) — Ein Weg von der Wahlkampfgemeinschaft zur Kaderpartei.
  • 0. Vorbemerkung.
  • 1. Die Entstehungsgeschichte der Deutschen Reichspartei.
  • 1.1. Die Deutsche Aufbau-Partei (DAP).
  • 1.2. Die Deutsche Konservative Partei (DKP).
  • 1.3. Die Deutsche Rechtspartei — Konservative Vereinigung (DReP/KV).
  • 1.3.1. Der Fall Wolfsburg.
  • 1.3.2. Die Verdrängung der Altkonservativen.
  • 1.4. Die DKP-DReP und die programmierte Spaltung.
  • 2. Die Gründung der Deutschen Reichspartei (DRP).
  • 3. Die Deutsche Reichspartei — Ein Überblick.
  • 4. Politisch-programmatische Orientierungen der DRP.
  • 4.1. Zur sozialen und ökonomischen Ordnung.
  • 4.2. Zur politischen Ordnung.
  • 4.3. Der Reichsmythos.
  • 4.4. Zur Kulturpolitik.
  • 4.5. Zusammenfassung.
  • 4.6. Die Satzung der DRP.
  • 4.7. Finanzierung.
  • 5. Zur Soziologie der DRP.
  • 6. Wahlbeteiligungen der DRP.
  • 6.1. Das Stammland Niedersachsen.
  • 6.2. Die Landtagswahl 1959 in Rheinland-Pfalz.
  • 6.3. Die Bundestagswahl 1953.
  • 6.3.1. Der Verbotsantrag gegen die DRP.
  • 6.3.2. Die Wahlergebnisse der DRP.
  • 6.4. Die Bundestagswahl 1957.
  • 7. Organisationsausbau.
  • 8. Innerparteiliche Auseinandersetzungen.
  • 9. Bündnispolitische Konzeptionen der DRP.
  • 10. Staatliche Reaktionen und politische Öffentlichkeit.
  • 10.1. Die antisemitischen Schmierwellen.
  • 10.2. Direkte Konfrontationen — Demonstrationen gegen die DRP.
  • 11. Resümee.
  • 12. Anhang.
  • 5c. Die NPD — Aufstieg und Niedergang.
  • 1. Gründung der NPD.
  • 2. NPD — Aspekte ihrer Entwicklungsgeschichte.
  • 3. Programmatik.
  • 4. Organisationsstruktur und Nebenorganisationen.
  • 4.1. Nationaldemokratischer Hochschulbund (NHB).
  • 4.2. Junge Nationaldemokraten (JN).
  • 5. Sozialstruktur der NPD — Mitglieder und Wähler.
  • 6. Die NPD in der politischen Öffentlichkeit.
  • 6.1. Innerparteiliche Auseinandersetzungen.
  • 6.2. Veranstaltungsdramaturgie — „Nichts darf dem Zufall überlassen werden“.
  • 6.3. Öffentliche Veranstaltungen Gegendemonstrationen.
  • 6.4. Bundestagswahl 1969.
  • 6.5. Der Ordnerdienst (OD).
  • 6.6. Die Diskussion um das NPD-Verbot.
  • 7. Zusammenfassung: Zehn Thesen zur NPD.
  • 5d. Der Bund Deutscher Jugend (BDJ) — Ein Produkt des Kalten Krieges.
  • 1. Organisation.
  • 2. Programmatik und Selbstverständnis.
  • 3. Finanzierung.
  • 4. Bündnispolitik.
  • 5. Politische Aktivitäten des BDJ.
  • 6. Politische Aktivitäten des „Technischen Dienst“ (TD) des Bundes Deutscher Jugend.
  • 7. Das Ende des TD — Eine Chronologie.
  • 8. Zum Verhalten der deutschen Behörden.
  • 9. Öffentliche Reaktionen.
  • 10. Reaktionen des BDJ.
  • 11. Fazit: Der gescheiterte Versuch einer Transformation der rechtsextremen Stammkultur.
  • 5e. Der Bund Nationaler Studenten 1956–1960 — Ausbruchsversuch in eine klassische Institution der bürgerlichen Gesellschaft.
  • 1. Organisationsgeschichte des BNS.
  • 2. Das Programm: Kultur- und Geschichtsrevisionismus.
  • 3. Binnenstruktur des BNS.
  • 4. „Student im Volk“ — Das Publikationsorgan des BNS.
  • 5. Politische Aktivitäten des BNS.
  • 6. Radikalisierung und Isolierung.
  • 7. Die Heidelberger „Mensa-Schlägerei“ — Chronologie einer Affäre.
  • 8 Demokratische Studentenschaft und Massenmedien gegen den BNS.
  • 9. Das Primat der politischen Justiz: Schrittweises Verbot des BNS in den Jahren 1960/61.
  • 9.1. Nordrhein-Westfalen.
  • 9.2. Schleswig-Holstein.
  • 10. Fazit des gescheiterten Versuchs zur Re-Institutionalisierung des Rechtsextremismus in der bürgerlichen Öffentlichkeit.
  • 5f. Der Bund Heimattreuer Jugend e. V. — Von einer rechtsextremen Kampfgemeinschaft zur bündischen Gruppe?.
  • 1. Politische Stammkultur I: Organisationsgeschichte.
  • 1.1. Vorläuferbünde.
  • 1.2. „Alles Große geschieht trotzdem“ — der BHJ e. V..
  • 2. Die Binnenstruktur des BHJ.
  • 3. Publikationsorgane des BHJ.
  • 4. Politische Stammkultur II: Ideengeschichte.
  • 5. Gemeinschaftserlebnis als pädagogisches Mittel.
  • 6. Rituale und Stilbildung.
  • 7. Kooperation mit anderen rechtsextremen Organisationen.
  • 8. Reaktionen des Staates und der Medien auf den BHJ.
  • 9. Der BHJ — eine bündische Gruppe?.
  • 6. Rechtsextremismus und das „Projekt Demokratie“ — Zusammenfassende Bemerkungen.
  • 7. Literaturverzeichnis.
  • 7.1. Öffentliche Archive/Privatarchive/private Sammlungen.
  • 7.2. Schriftliche Befragungen.
  • 7.3. Statistiken, Dokumentensammlungen, Hand- und Jahrbücher.
  • 7.4. Sonstige Literatur.
  • Personenregister.