Ludwig Thoma von Martin A. Klaus | Ein erdichtetes Leben | ISBN 9783423430753

Ludwig Thoma

Ein erdichtetes Leben

von Martin A. Klaus
Buchcover Ludwig Thoma | Martin A. Klaus | EAN 9783423430753 | ISBN 3-423-43075-3 | ISBN 978-3-423-43075-3
Leseprobe
Badische Neueste Nachrichten: Die nun vorliegende Biografie des Thoma-Kenners Martin A. Klaus [...] geht den Widersprüchen dieses ›erdichteten‹ Lebens nach, entlarvt die eklatanten, absichtsvollen Fälschungen des Jubilars und versucht, dessen Entwicklung und ihre Brüche privat und psychologisch zu deuten. Entstanden ist eine Art Doppelporträt, das die zwei Gesichter Thomas in Beziehung setzt und seinem Schaffen neue Akzente abgewinnt.
Landshuter Zeitung: Neu und deshalb bemerkenswert an diesem Buch ist die Methode des Verfassers. Martin A. Klaus hat Ludwig Thomas 1917 geschriebenen, autobiographisch angelegten ›Erinnerungen‹ mit den vorhandenen Quellen abgeglichen und ist zu dem Schluss gekommen, dass hier der Welt eine Kunstfigur präsentiert werden sollte, die mit der Realität wenig zu tun hatte. [...] Auf dieser Grundlage gelangt Klaus zu Erkenntnissen, die durchaus neue Perspektiven auf die Person Ludwig Thoma eröffnen.
WILD Magazin: Martin A. Klaus ... schafft ein geradezu psychoanalytisch gefärbtes Bild des Schriftstellers, das es in der Form noch nicht gegeben hat.
Passauer Neue Presse: Die aktuelle Biografie von Martin Klaus ist sehr erhellend. Sie würdigt die hohe schriftstellerische Qualität des Heimatdichters Thoma. Aber sie entlarvt auch ein Leben, das alles andere als „nur eine Lausbubengeschichte“ war.
Abendzeitung: ... öffnen diese Betrachtungen aufschlussreiche Einblicke in Thomas Doppel-Existenz als literarischem Ich und an sich selbst Leidendem.

Ludwig Thoma

Ein erdichtetes Leben

von Martin A. Klaus
Ludwig Thoma in neuem Licht ›Der Münchner im Himmel‹, die ›Lausbubengeschichten‹, ›Die Heilige Nacht‹: Lange Zeit war Ludwig Thoma einer der beliebtesten bayerischen Schriftsteller. Erst Ende der 1980er Jahre, als bekannt wurde, dass der linksliberale Satiriker in seinen letzten Lebensjahren zum rechtsradikalen Polemiker geworden war, hat seine Popularität nachgelassen. Kurz nach seinem 50. Geburtstag 1917 begann Thoma seine Erinnerungen aufzuschreiben. Sein Leben lag in Scherben, beruflich und privat. Er flüchtete in eine geschönte Vergangenheit, erschrieb sich eine Herkunft aus geordneten Verhältnissen, die in einem augenfälligen Kontrast zur Realität steht. Martin A. Klaus, der sich seit vielen Jahren mit Leben und Werk Thomas beschäftigt, legt diese Diskrepanz offen und schafft ein geradezu psychoanalytisch gefärbtes Bild des Schriftstellers, das es in der Form noch nicht gegeben hat.