Der gefährlichste Ort der Welt von Lindsey Lee Johnson | Roman | ISBN 9783423432672

Der gefährlichste Ort der Welt

Roman

von Lindsey Lee Johnson, aus dem Englischen übersetzt von Kathrin Razum
Buchcover Der gefährlichste Ort der Welt | Lindsey Lee Johnson | EAN 9783423432672 | ISBN 3-423-43267-5 | ISBN 978-3-423-43267-2
Frankfurter Neue Presse: Ein Buch in treffend junger Sprache über den gefährlichsten Ort der Welt - das Leben.
WDR 5: Dass Schule ein Ort des blanken Schreckens sein kann, erlebt man in diesem Roman, der von der Liebe, der Einsamkeit und Grausamkeit einiger wohlstandsverwahrloster Jugendlicher erzählt.
SRF 2: Sie findet eine Sprache für ihr existenzielles Thema: Schule als gefährlichsten Ort der Welt zu vermitteln, weil eben Jugendliche so gefährdete Menschen sind.
HR Info: Das Besondere: sie findet eine Sprache für diese Kinder und Jugendlichen. Das macht die Geschichte so realistisch.
NDR: Mit dem Roman ›Der gefährlichste Ort der Welt‹ machen wir eine Reise in die gefährlichste Epoche im Leben eines Menschen, mit aller Verletzlichkeit, Zärtlichkeit und Hoffnung, die auch dazu gehören.
Luzerner Zeitung: Ein schonungsloser, aber auch zärtlicher Blick hinter die Fassaden einer amerikanischen Kleinstadt.
bookreviews.at: Dieses Gefühl der inneren Leere zu vermitteln, gelingt der Autorin ganz hervorragend!
Recklinghäuser Zeitung: Johnson hält in treffend junger Sprache ein Brennglas auf den Nachwuchs, auf Wünsche und Zwänge, auf Hinterhältigkeiten und Egoismus.
Neues Deutschland: Lindsay Lee Johnson, selbst in Kalifornien geboren, zeichnet in ihrem gut geschriebenen Roman ein dynamisches und nachdenklich machendes Porträt der Mittelschichtsjugend im heutigen Amerika.
Oberösterreichische Nachrichten: Aufwühlender Lesegenuss der Extraklasse!
Märkische Oderzeitung: Es sind Jugendliche, die Johnson in ihrem hervorragend beobachteten und eindringlich erzählten Debütroman über einige Jahre begleitet.
Bielefeld heute: Eine ruhig erzählte Geschichte, die es trotzdem schafft, für ein beklemmendes Gefühl zu sorgen.
zeichenundzeiten.com: Johnsons Debüt ist sagenhaft gut!
Ruhr Nachrichten: Ein gutes Buch!
buecherkaffee.de: Sie findet den richtigen Ton, um die Verletzlichkeit ihrer Protagonisten zu treffen und die Ratlosigkeit der Eltern und der Gesellschaft aufzuzeigen.
feinerbuchstoff.wordpress.com: Dieses Buch gehört eindeutig in jedes Bücherregal (...).
Bad & Wellness, Ausgabe 2018: Ein doppelbödiger und aufrüttelnder Roman über das Erwachsenwerden in unserer Zeit.
ekz bibliotheksservice, Oktober 2017: Ein lesenswertes, nachdenkliches und auch spannendes Buch.

Der gefährlichste Ort der Welt

Roman

von Lindsey Lee Johnson, aus dem Englischen übersetzt von Kathrin Razum
Willkommen in Mill Valley! Willkommen am gefährlichsten Ort der Welt!
Als Tristan Bloch eines Morgens auf sein Fahrrad steigt und losradelt, auf die Golden Gate Bridge zu, den heißen, schweißnassen Kopf gesenkt, da ahnen wir schon, dass ihn der Verrat seiner Angebeteten, Calista, vernichtet hat. Sein Liebesbrief wurde auf Facebook gepostet, und das war ihre Schuld.
Fünf Jahre später: Kurz nach dem dramatischen Ende einer Abschlussparty betrachtet Calista, Tristans erste und letzte große Liebe, in dem Versuch, die Ereignisse zu begreifen, ein altes Klassenfoto – Tristan, lachend, in seinen unmöglichen grellgelben Trainingshosen, der sanfte Dave Chu, der durchtriebene Ryan Harbinger, Baseball-Captain und Schwarm aller Mädchen, Abigail Cress, damals noch Calistas beste Freundin, die später mit einem Lehrer anbandelte, und all die anderen, die mit dem Leben und der Liebe gespielt hatten. Ihre fröhlichen Gesichter täuschen. »Sie taten, was sie konnten, um zu überleben.«
Für einen von ihnen war Mill Valley, das verträumte reiche Städtchen über der Bucht von San Francisco, ein vermeintliches Paradies, zur Hölle geworden. Und sie, die zurückblieben, waren vom Leben gezeichnet, noch bevor es richtig begonnen hatte.
Lindsey Lee Johnson leuchtet »den gefährlichsten Ort der Welt« aus den verschiedenen Perspektiven ihrer Figuren aus und entlarvt den amerikanischen Traum als die Illusion einer Gesellschaft, die ihrer inneren Leere zu entkommen sucht.