Das Reichsinstitut für ältere deutsche Geschichtskunde 1935 bis 1945 – ein „Kriegsbeitrag der Geisteswissenschaften?“ | Beiträge des Symposiums am 28. und 29. November 2019 in Rom | ISBN 9783447391429

Das Reichsinstitut für ältere deutsche Geschichtskunde 1935 bis 1945 – ein „Kriegsbeitrag der Geisteswissenschaften?“

Beiträge des Symposiums am 28. und 29. November 2019 in Rom

herausgegeben von Arno Mentzel-Reuters, Martina Hartmann und Martin Baumeister
Mitwirkende
Herausgegeben vonArno Mentzel-Reuters
Herausgegeben vonMartina Hartmann
Herausgegeben vonMartin Baumeister
Buchcover Das Reichsinstitut für ältere deutsche Geschichtskunde 1935 bis 1945 – ein „Kriegsbeitrag der Geisteswissenschaften?“  | EAN 9783447391429 | ISBN 3-447-39142-1 | ISBN 978-3-447-39142-9
Inhaltsverzeichnis

Das Reichsinstitut für ältere deutsche Geschichtskunde 1935 bis 1945 – ein „Kriegsbeitrag der Geisteswissenschaften?“

Beiträge des Symposiums am 28. und 29. November 2019 in Rom

herausgegeben von Arno Mentzel-Reuters, Martina Hartmann und Martin Baumeister
Mitwirkende
Herausgegeben vonArno Mentzel-Reuters
Herausgegeben vonMartina Hartmann
Herausgegeben vonMartin Baumeister
Seit dem Historikertag in Frankfurt am Main im Herbst 1998 wird die Rolle der Geschichtswissenschaft im Dritten Reich intensiv diskutiert. Dabei stand bisher vor allem die persönliche Schuld namhafter Fachvertreter im Mittelpunkt. Dieser Band geht erstmals den institutionellen Verstrickungen nach, die sich aus dem Zusammenschluss der Monumenta Germaniae Historica und dem Preußischen Historischen Institut in Rom zum ‚Reichsinstitut für ältere deutsche Geschichtskunde‘ ergeben hatten und die in einem Colloquium erforscht wurden, das im November 2019 am Deutschen Historischen Institut in Rom stattfand. Ein wesentliches Anliegen der Beiträge ist es, die nach 1945 gerne vorgebrachte Auffassung vom „unpolitischen“, objektiven Charakter mediävistischer Grundlagenforschung kritisch zu hinterfragen und das Spannungsverhältnis zwischen Wissenschaft und Politik sichtbar zu machen: „Wie unabhängig war historische Forschung unter dem Hakenkreuz?“ und „Erbrachte das ‚Reichsinstitut‘ wirklich keine Gegenleistungen für die kontinuierliche Förderung durch das Reichswissenschaftsministerium und das Wohlwollen des Reichsführers SS?“ Diese Fragen werden mit personen- und institutionengeschichtlichen Ansätzen untersucht.