
Literatur Spiegel: Man liest weniger einen Kriminalroman, als dass man eintaucht in einen breiten und bis zum Horizont unendlichen Erzählstrom, und trotz des Nebels und manch trüber Stelle fühlt man sich aufgehoben und sieht klarer.
Hamburger Abendblatt: Simenon lesen, das ist zum einen eine Erinnerung an die frühen Lesesüchte. Als Bücher noch eine Droge waren. Und Simenon lesen ist, als sähe man dem Leben direkt ins Auge.
myself: Ein Leben, in dem man sich genüsslich verirren kann.
Profil: Ein Epiker, in epischer Wucht präsentiert.
Kleine Zeitung: spannend wie jeder Krimi von ihm
Nürnberger Zeitung: Es ist eine hohe Kunst, so dicht, eindringlich und doch derart lesbar zu schreiben.
NDR 1 Niedersachsen Kulturspiegel: Sein Stil ist klar und präzise, er ist ein Meister darin, mit nur wenigen Sätzen den Leser in eine Situation hereinzuholen.
Die Tageszeitung: Das beeindruckende an Simenons Prosa besteht darin, dass es ihm gelingt, mit ganz einfachen [...] Sätzen dichte Atmosphären, glaubhafte Charaktere und nicht nachlassende Spannung zu erzeugen.
Intime Memoiren
von Georges SimenonHunderte von Romanen, Tausende von Frauen, Schlösser, Villen, Luxuswagen … Georges Simenons Leben und Werk ist von einer Üppigkeit und einem Reichtum, von denen die allermeisten Schriftsteller heutzutage nur träumen können. Und dennoch: Trotz seines immensen literarischen Vermächtnisses, ist das Bild, das er in seinen Memoiren von sich zeichnet, nicht nur das eines Menschen, der das Leben in seiner ganzen Fülle erleben wollte, und eines manischen Schriftstellers, sondern auch das eines Familienvaters, dem seine Kinder das Wichtigste sind. Und so sind die Intimen Memoiren neben einer ergreifenden Lebensbeichte auch das schonungslose Selbstbekenntnis eines Vaters, der versucht, mit dem Selbstmord seiner Tochter ins Reine zu kommen.