Vor der Zeit von Christoph Hein | Korrekturen | ISBN 9783458730491

Vor der Zeit

Korrekturen

von Christoph Hein
Buchcover Vor der Zeit | Christoph Hein | EAN 9783458730491 | ISBN 3-458-73049-4 | ISBN 978-3-458-73049-1
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Frankfurter Allgemeine Zeitung: Die Mythen der griechischen Antike … sind dabei alles andere als vergilbter Sagenstoff. Vielmehr rettet er die Geschichten über Odysseus, Zeus und Co. in die Gegenwart.

Deutschlandfunk Kultur: Christoph Hein befindet sich mit seinen Mythen-›Korrekturen‹ in einer literarischen Tradition, die in ständiger Bewegung ist … Die Idee, einen bestimmten Mythos im Vorgang des Erzählens zu verändern, scheint damit seinem Wesen zu entsprechen und erweist sich als äußerst produktiv.

Hannoversche Allgemeine Zeitung: Nach dieser Lektüre sind Welt- und Lokalpolltik als Fortschreibung der Mythen lesbar. Dieses Buch verändert nicht die Welt, aber den Blick.

Frankfurter Neue Presse: Der Autor hat für die Sinnlichkeit der Antike, ihre ebenso erotische wie philosophische Dichte, den manchmal fast ›kumpelhaften‹ Umgang der Menschen mit ihren Göttern einen überzeugenden sprachlichen Ausdruck gefunden.

Nürnberger Zeitung: Dieses Buch verweist ein weiteres Mal auf die ungeheure Kraft der uralten Erzählungen. Dass sie uns mehr als zweieinhalb Jahrtausende nach ihrem Entstehen immer noch Stoff zum Nachdenken liefern, macht sie zu Urstoffen der Welterkenntnis. Schriftsteller wie Christoph Hein können das Versunkene an ihnen immer wieder heben und zum aktuellen Schillern bringen.

Oberösterreichsiche Nachrichten: »Christoph Heins Vor der Zeit ist ein sehr gescheites, stilistisch sehr schönes Buch, ein großartiges Beispiel für die kreative Weiterarbeit am guten, alten Mythos.«

Sächsische Zeitung: ... das ist das Schöne an den Geschichten von Christoph Hein: Er füllt die Leerstellen aus in den alten Texten. Manches, was schwer begreifbar scheint, wird plötzlich plausibel. Anderes wird infrage gestellt.

Vor der Zeit

Korrekturen

von Christoph Hein
Der Romancier Christoph Hein, der unbestechliche Chronist der Gegenwart, wendet sich in diesem Erzählungswerk den Mythen, den Göttern, den Erzählungen von den Taten und Untaten der Alten Welt zu. Dabei entdeckt er Hochspannendes: Kleine Korrekturen an den für unveränderlich geltenden Berichten über die Taten und Niederlagen der Götter und Titanen können deren Leistungen in ihr Gegenteil verkehren. Alles hätte auch ganz anders vonstattengehen können: Sieger würden zu Verlierern werden, gute Absichten sich in ihr Gegenteil verkehren, völlig neue Bedeutungen sich herauskristallisieren.
Die neuen Erzählungen von Christoph Hein zielen also auch ins Herz der Gegenwart: Der Gang der Ereignisse lässt sich durch kleine Modifikationen in völlig andere Richtungen lenken. Und auch die Vergangenheit, als Fixpunkt der Gegenwart, verändert durch diese Neuerzählungen ihr Gesicht.