Frankfurter Allgemeine Zeitung: Die Mythen der griechischen Antike … sind dabei alles andere als vergilbter Sagenstoff. Vielmehr rettet er die Geschichten über Odysseus, Zeus und Co. in die Gegenwart.
Deutschlandfunk Kultur: Christoph Hein befindet sich mit seinen Mythen-›Korrekturen‹ in einer literarischen Tradition, die in ständiger Bewegung ist … Die Idee, einen bestimmten Mythos im Vorgang des Erzählens zu verändern, scheint damit seinem Wesen zu entsprechen und erweist sich als äußerst produktiv.
Hannoversche Allgemeine Zeitung: Nach dieser Lektüre sind Welt- und Lokalpolltik als Fortschreibung der Mythen lesbar. Dieses Buch verändert nicht die Welt, aber den Blick.
Frankfurter Neue Presse: Der Autor hat für die Sinnlichkeit der Antike, ihre ebenso erotische wie philosophische Dichte, den manchmal fast ›kumpelhaften‹ Umgang der Menschen mit ihren Göttern einen überzeugenden sprachlichen Ausdruck gefunden.
Nürnberger Zeitung: Dieses Buch verweist ein weiteres Mal auf die ungeheure Kraft der uralten Erzählungen. Dass sie uns mehr als zweieinhalb Jahrtausende nach ihrem Entstehen immer noch Stoff zum Nachdenken liefern, macht sie zu Urstoffen der Welterkenntnis. Schriftsteller wie Christoph Hein können das Versunkene an ihnen immer wieder heben und zum aktuellen Schillern bringen.
Sächsische Zeitung: ... das ist das Schöne an den Geschichten von Christoph Hein: Er füllt die Leerstellen aus in den alten Texten. Manches, was schwer begreifbar scheint, wird plötzlich plausibel. Anderes wird infrage gestellt.
Die neuen Erzählungen von Christoph Hein zielen also auch ins Herz der Gegenwart: Der Gang der Ereignisse lässt sich durch kleine Modifikationen in völlig andere Richtungen lenken. Und auch die Vergangenheit, als Fixpunkt der Gegenwart, verändert durch diese Neuerzählungen ihr Gesicht.