Als wir an Wunder glaubten von Helga Bürster | Roman | ISBN 9783458778011

Als wir an Wunder glaubten

Roman

von Helga Bürster
Buchcover Als wir an Wunder glaubten | Helga Bürster | EAN 9783458778011 | ISBN 3-458-77801-2 | ISBN 978-3-458-77801-1
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NDR Kultur: Ein intensives, atmosphärisch dichtes Buch, das einen Bogen bis in unsere Gegenwart schlägt.

NDR: Ein wundervolles Lektüre-Ereignis.

literaturblatt.ch: » Als wir an Wunder glaubten ist sowohl dramaturgisch wie sprachlich feinkost.«

Als wir an Wunder glaubten

Roman

von Helga Bürster

Ende der 1940er Jahre: Der Krieg ist endlich vorbei – doch in dem kleinen Ort Unnenmoor haben die Menschen kaum in ihr Leben zurückgefunden, wie auch im Rest des Landes nicht. Die alten Gewissheiten haben sich als falsch erwiesen, alles, woran man glauben und woran man sich festhalten konnte, taugt ebenso wenig als sicherer Grund wie das Moor. Wanderprediger verkünden den nahenden Weltuntergang und versprechen zugleich Heilung und Erlösung.
Die elfjährige Betty Abels und ihre Mutter Edith kommen gerade so über die Runden. Der Vater ist im Krieg geblieben. Als Betty eines Nachts verschwindet und ihr Freund Willi grün und blau geschlagen im Ort auftaucht, gibt es nur eine Erklärung: Da sind Hexen am Werk. Und wer könnte es wohl eher gewesen sein als die hübsche Edith, die sich zu fein ist für die Männer, die noch übrig sind? Betty und Edith wird zunehmend das Leben schwergemacht. Doch während das Gerede über Hexen immer lauter wird, rückt mit der Trockenlegung des Moors der Fortschritt heran und verspricht den Menschen in Unnenmoor einen Neuanfang …

Helga Bürsters neuer Roman taucht atmosphärisch und intensiv in die Zeit der Verlorenheit nach dem Zweiten Weltkrieg ein und erzählt von Menschen, denen die Orientierung abhandengekommen ist, und von ihrer Sehnsucht nach einem Leben ohne die Schatten der Vergangenheit.