fluter: Durch DeLilos virtuose Poesie wird Unterwelt zu einem monumentalen Werk, das zum Nachdenken anregt.
Seattle Times: Atemberaubend schön in seiner großzügigen Menschlichkeit lokalisiert Unterwelt die wahre Kraft der Geschichte in jedem von uns.
Süddeutsche Zeitung: Das erweckt den Eindruck, da habe nach Joyce einer einen angemessenen Ausdruck für unser Jahrhundert gefunden und dafür, wie es unsere Wahrnehmung verändert hat.
Frankfurter Rundschau: Sätze wie Musik komponiert, hier ein symphonischer Klang, dort ein hartes Riff [...]. Unterwelt ist ein überwältigender Chorus, in dem jede Stimme auf ihre Weise nachhallt.
The New York Times: Bis jetzt DeLillos bewegendster Roman... ein blendendes und phosphoreszierendes Stück Kunst.
Seattle Times: Eine Fortsetzung, die genauso unterhaltsam ist wie der Vorgänger – ohne seicht zu sein!
Nick Shay, der eine Schuld aus seiner Jugend in sich trägt, arbeitet und lebt mit seiner Familie in Arizona. In der Wüste von Arizona bemalt Klara Sax, die leidenschaftlich für ihre Unabhängigkeit von Familie und Konventionen gekämpft hat, den Abfall der Geschichte, ausrangierte B-52 Bomber, und schafft ein gigantisches Kunstobjekt. In New York, in der Bronx, hatten Nick und Klara einst eine kurze, leidenschaftliche Affäre.
Ihre Lebensläufe, ihre Erinnerungen verbinden sich mit einer Vielzahl von unvergeßlichen Figuren, fiktiven und historischen, mit politischen, sportlichen und künstlerischen Ereignissen und mit einem Baseball, der 1951 bei einem berühmten Spiel geschlagen wurde, als zum gleichen Zeitpunkt die Sowjetunion ihre erste Atombombe zündete.
Kunstvoll komponiert, in einer lebendigen, originellen und facettenreichen Sprache geschrieben, ist »Unterwelt« ein unvergleichlicher Roman, ein Bild Amerikas, ein Bild seiner Zeit und unserer Welt zum Ende des 20. Jahrhunderts.