Montaignes Turm von Uwe Timm | Essays | ISBN 9783462309126

Montaignes Turm

Essays

von Uwe Timm
Buchcover Montaignes Turm | Uwe Timm | EAN 9783462309126 | ISBN 3-462-30912-9 | ISBN 978-3-462-30912-6
Leseprobe

Donaukurier: Montaignes Turm zeigt, dass Timm nicht nur ein großer Erzähler ist, sondern auch ein eloquenter Essayist, der klug über Literatur [...] oder [...] Probleme unserer Zeit [...] nachdenkt.

Süddeutsche Zeitung: Montaignes Turm ist ein emphatisches und empathisches, ein staunendes und poetologisches, neugieriges und neugierig machendes Buch. Uwe Timm lässt uns darin an seiner Begeisterungsfähigkeit teilhaben.

Tages-Anzeiger, Schweiz: An Dichte und intellektueller Prägnanz stehen diese Aufsätze den literarischen Texten in nichts nach.

kulturbuchtipps.de: Montaignes Turm ist Uwe Timms Einladung zur gemeinsamen literarischen Reflexion – eine Einladung, die man gerne weitergibt, um sie mit möglichst vielen anderen zu teilen.

FAZ: Auch in seinen Essays ist die ganze Brillanz des Erzählers Uwe Timm zu finden

Montaignes Turm

Essays

von Uwe Timm
Für die Timm-Leser und alle Literaturliebhaber Alles begann mit »Heißer Sommer«: Uwe Timm, gelernter Kürschner, Absolvent des Braunschweigkollegs, promovierter Philosoph und Alltagsethnologe, Aktivist der Studentenbewegung, veröffentlichte 1974 seinen Debütroman – und legte den Grundstein zu einer äußerst erfolgreichen Karriere als Schriftsteller, die er zu unserem Glück seit 40 Jahren fortschreibt. Große Romane stammen von ihm, Novellen und Erzählungen, dazu Kinderbuchklassiker und Drehbücher – und immer wieder Texte über das Schreiben, über Schriftsteller und ihre Werke, über Schreibanlässe und eigene Motive. Zu seinem 75. Geburtstag erscheint nun eine Zusammenstellung von Texten der letzten Jahre, die den Horizont seines literarischen Schaffens umreißt. Das Spektrum ist dabei vielfältig, der Ausgangspunkt aber immer das eigene Leben und Interesse. So geht es um Montaignes Arbeitszimmer in einem Turm, das Aussicht und Rückzug miteinander verbindet, um Begegnungen mit Wolfgang Koeppen in München, um die Frage nationaler Identität am Beispiel von Kafkas Romanfragment »Amerika«, um das Keetelklopperplatt in einer Lobrede auf die deutsche Sprache, um das Verhältnis von Kunst und Handwerk am Beispiel Bölls, um die Frage, ob das Schreiben lernbar sei, und ganz zentral und immer wieder um Thomas Mann, vor allem um eine erneute Lektüre seines Romans »Der Zauberberg«. Brillante Texte, ganz nah an ihren Gegenständen und dabei sehr persönlich.