Besser allein als in schlechter Gesellschaft von Adriana Altaras | Meine eigensinnige Tante | ISBN 9783462311310

Besser allein als in schlechter Gesellschaft

Meine eigensinnige Tante

von Adriana Altaras
Buchcover Besser allein als in schlechter Gesellschaft | Adriana Altaras | EAN 9783462311310 | ISBN 3-462-31131-X | ISBN 978-3-462-31131-0
Leseprobe

Kölner Stadt-Anzeiger: Adriana Altaras erzählt mit lakonischer Melancholie, großem Witz und einem schönen Tempo. Ein Buch, das guttut!

rbb Kultur: Adriana Altaras lässt zwei Leben Revue passieren: Das ihrer geliebten Tante und ihr eigenes. Auch dieses Mal: mit einer guten Portion Selbstironi, lakonisch philosophisch.

WDR 4: Es ist ein trotziges, ein lustiges, ein unglaublich starkes Trotzdem-Buch, ein Ja zum Leben und sehr komisch.

Die Rheinpfalz: In seinen stärksten Momenten wird das Buch, ohne auch nur im Ansatz belehrend zu sein, zu einem regelrechten Lehrbuch über den freundlichen Umgang miteinander.

emotion: Es ist ein Buch über Dankbarkeit und Wertschätzung eines bewegten Lebens, wie man es lebt, wenn man es sich eigentlich anders vorgestellt hat.

Besser allein als in schlechter Gesellschaft

Meine eigensinnige Tante

von Adriana Altaras
Adriana Altaras erzählt von ihrer Tante, der schönen Teta Jele. Von einer Frau, die 101 Jahre alt wurde, die spanische Grippe, das KZ und ihre norditalienische Schwiegermutter überlebte. Von einer so liebevollen wie eigensinnigen Beziehung. Und davon, wie man lernt, das Leben anzunehmen.
Als ihre Eltern aus Zagreb fliehen müssen, kommt Adriana mit vier Jahren zu ihrer Tante nach Italien. Dorthin wird sie ihr Leben lang zurückkehren. Als Jugendliche in den Sommerferien, mit ihrer gesamten Abiklasse – und mit all ihren Liebhabern, die Tantchens aristokratischem Blick standhalten müssen. Und auch als Adrianas Mann sie nach dreißig Jahren Ehe verlässt, ist es ihre 98-jährige Tante, die ihr am Gardasee mit jeder Menge Pasta, pragmatischen Ratschlägen und Barbesuchen zur Seite steht.
Ausgerechnet Teta Jeles hundertsten Geburtstag können sie nicht miteinander feiern. Adrianas Tante ist im Pflegeheim, wegen der Pandemie darf sie keinen Besuch empfangen. Umso häufiger telefonieren die beiden miteinander. Und lassen dabei Jeles Jahrhundertleben Revue passieren. Die Kindheits- und Jugendjahre in Zagreb, die Rettung durch Giorgio, der die Tante nach Mantua brachte und den sie nur aus Dankbarkeit heiratete. Die Liebe zu Fritz Epstein, der rechtzeitig nach Australien floh. Den Umgang mit dem Altwerden und der eigenen Geschichte inmitten des Weltgeschehens.
Adriana Altaras entwirft ein zartes, bewegendes und zugleich irre komisches Porträt einer wunderbar kapriziösen Frau. Ein tröstliches, ein inniges Buch, das erzählt, wie man das Leben annehmen und wie man es loslassen kann.