Die Zeit: Ein Roman über die Farbe Grau führt zum Nachdenken über den Weg in die Auflösung, den Sturz in die selbstverschuldete Apokalypse, die der europäische Mensch unaufhaltsam vorzubereiten scheint. Das Grau der Karolinen ist aber auch ein Roman über die Wirkungsgeschichte eines Kunstwerkes, seine überzeitliche, Geschichte antizipierende Kraft; ist Literarisierung eines philosophischen und kunsttheoretischen Konstrukts.
Die Welt: Klaus Modick verfügt über ein breit angelegtes Spektrum verbaler Möglichkeiten. Sein wie eine Abenteuergeschichte angelegter Roman von der Suche nach einem im Pazifik verschollenen Historienmaler, ist gleichzeitig Invention und Projektion.
Hamburger Abendblatt: Die listenreiche Konstruktion unterstreicht die ästhetische Maxime, dass der zu betrachtende Gegenstand erst durch eine gewisse Anzahl von Betrachtern gewürdigt werden kann.
Wiesbadener Kurier: Ein zeitloses Thema, deutlich gemacht durch die intensive Gegenwartsbezogenheit des Romans, der bis zum Ende die die Spannung eines Kriminalromans durchhält.
Westfälischer Anzeiger: Modick erzählt Zeitgeschichte […] und er beschreibt ein Abenteuer, die detektivische Jagd nach einem unbekannten Künstler.
Wiener Zeitung: Ein intellektueller Abenteuerroman, der von der Macht der Kunst erzählt, ein bildungsreicher Kriminalroman, der der Geschichte eines Gemäldes nachspürt, […] und zugleich auch ein Geschichtsroman.
Südwest Presse: Eine gelungene Gratwanderung zwischen Reflexion und Aktion, zwischen Nachdenklichkeit und Spannung, Ästhetizismus und romaneskem Abenteuer – eine faszinierende Odyssee durch die Welt der Farbe, durch das Meer von Wahrnehmung und Wirklichkeit.
NDR: Eine Geschichte, die spannend ist und noch spannender wird; Poesie und sprachliche Schönheit; Einfühlsamkeit und eine die Zeiten übergreifende Nach-Denklichkeit. Ein großer und schöner Roman.
Basler Zeitung: Ein spannendes, ein poetisches Buch – ein Buch auch über das Sehen und die Farben.
Süddeutsche Zeitung: In diesem Roman wird Peter Weiss’ Ästhetik des Widerstands neu geschrieben und auf intelligente Weise eingelöst. Modick hebt das Dauernde der Schreckensvision in der Kunst ab von der Bewusstlosigkeit des Alltags, zeit- und gesellschaftskritische Wirklichkeitsschilderung verbindet er mit der Vision des Widerstands.
NZZ: Modicks epische Collage über das Schicksal eines Bildes und der Spuren, die es hinterlässt, überzeugt durch die Kühnheit des Entwurfs in einer Kombination von Philosophie, Abenteuer und Kriminalistik.
Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt: Eine Odyssee des Sehens und der Wahrnehmung. Klaus Modick hat mit seinem Buch nicht nur einen Roman über die Kunst, sondern zugleich einen aktuellen Künstlerroman geschrieben.