Wolfram-Studien XXI | Transformationen der Lyrik im 13. Jahrhundert. Wildbader Kolloquium 2008 | ISBN 9783503182701

Wolfram-Studien XXI

Transformationen der Lyrik im 13. Jahrhundert. Wildbader Kolloquium 2008

herausgegeben von Susanne Köbele
Mitwirkende
Herausgegeben vonSusanne Köbele
Mitherausgegeben vonEckart Conrad Lutz
Mitherausgegeben vonKlaus Ridder
Beiträge vonMartina Backes
Beiträge vonRicarda Bauschke
Beiträge vonAnna Kathrin Bleuler
Beiträge vonHartmut Bleumer
Beiträge vonManuel Braun
Beiträge vonMargreth Egidi
Beiträge vonMathias Herweg
Beiträge vonFranz-Josef Holznagel
Beiträge vonGert Hübner
Beiträge vonJacob Klingner
Beiträge vonNorbert Kössinger
Beiträge vonUdo Kühne
Beiträge vonRüdiger Schnell
Beiträge vonAlmut M.V. Suerbaum
Beiträge vonFranziska Wenzel
Buchcover Wolfram-Studien XXI  | EAN 9783503182701 | ISBN 3-503-18270-5 | ISBN 978-3-503-18270-1
Mediävisten; Literaturwissenschaftler; Kulturwissenschaftler; Bibliotheken

Wolfram-Studien XXI

Transformationen der Lyrik im 13. Jahrhundert. Wildbader Kolloquium 2008

herausgegeben von Susanne Köbele
Mitwirkende
Herausgegeben vonSusanne Köbele
Mitherausgegeben vonEckart Conrad Lutz
Mitherausgegeben vonKlaus Ridder
Beiträge vonMartina Backes
Beiträge vonRicarda Bauschke
Beiträge vonAnna Kathrin Bleuler
Beiträge vonHartmut Bleumer
Beiträge vonManuel Braun
Beiträge vonMargreth Egidi
Beiträge vonMathias Herweg
Beiträge vonFranz-Josef Holznagel
Beiträge vonGert Hübner
Beiträge vonJacob Klingner
Beiträge vonNorbert Kössinger
Beiträge vonUdo Kühne
Beiträge vonRüdiger Schnell
Beiträge vonAlmut M.V. Suerbaum
Beiträge vonFranziska Wenzel
Die Lyrik des 13. Jahrhunderts ist eine komplexe Konstellation. In rascher Folge erweitert sich das Spektrum der bekannten Formen und Inhalte. Sprecherrollen werden neu besetzt, thematische, begriffliche und metaphorische Konstellationen ausgewechselt, wobei alle Anzeichen dafür sprechen, dass die auf verschiedenen Ebenen angesiedelten Interferenzen sich einer gezielten Umgestaltung der bekannten lyrischen Strukturen verdanken. Dies gilt in besonderem Maß für den breit ausdifferenzierten Liebesdiskurs.
Wenn es richtig ist, dass der ‚klassische’ Minnesang innerhalb der Regeln spielt, dagegen der spätmittelalterliche Minnesang mit den Regeln selbst, muss es darauf ankommen, das Verhältnis von Konvention und Abweichung für möglichst viele Parameter zu klären. Das Spiel mit Grenzen und Grenzüberschreitungen erzeugt Vielfalt, im Einzelfall auch Spielräume für Neues.
Im Zentrum des vorliegenden Bandes steht der Minnesang, doch kommt es darauf an, die Perspektive nicht gattungsimmanent zu beschränken auf das sich selbst generierende System Minnesang, sondern sie auf andere (literarische, historische) Kontexte hin zu öffnen. Angezielt ist der Vorstoß zu einer historischen, auf das Historische aber nicht begrenzten Poetik und Pragmatik der Lyrik des 13. Jahrhunderts. Innovativer Kern des Bandes ist die programmatische Verbindung überlieferungsgeschichtlicher, poetologischer und textpragmatischer Perspektiven.