Nachts kommen die Füchse von Cees Nooteboom | Erzählungen | ISBN 9783518738801

Nachts kommen die Füchse

Erzählungen

von Cees Nooteboom, übersetzt von Helga van Beuningen
Buchcover Nachts kommen die Füchse | Cees Nooteboom | EAN 9783518738801 | ISBN 3-518-73880-1 | ISBN 978-3-518-73880-1
Leseprobe

DIE ZEIT: Und dann ist dieses großartige Buch ein tröstlicher Begleiter. Ein Totenbuch also, aber kein traurig-tristes, sondern eins voller Gelassenheit und Weisheit.

FOCUS: In acht Geschichten erzählt der holländische Autor vom Vergehen der Zeit und von der Vergänglichkeit. In einer wunderbar klaren und schönen Sprache lässt er längst verstorbene Menschen wiedererstehen und schafft magische Momente des Gedenkens. Nootebooms Erinnerungen an all das Vergangene sind melancholisch und bleiben dennoch dem Leben zugewandt. Souveräne Erzählkunst eines alten Meisters.

Radar Radio Darmstadt: Besonnen und voller Erfahrung berichtet der Autor über die Vergänglichkeit des Lebens, und was bleibt ist der berühmte Moment, der einzelne Augenblick, der uns zu dem macht, was wir sind; diese Begebenheiten und Schicksalsschläge, die der Schriftsteller bedacht auswählt und dem Leser auf seine spezielle poetische Art zu erzählen weiß – ein vortrefflicher Erzählband.

Nachts kommen die Füchse

Erzählungen

von Cees Nooteboom, übersetzt von Helga van Beuningen
Nachts, wenn die Füchse kommen – das sind die Momente, in denen man sich das eigene Leben nicht mehr zutraut, in denen die Angst vor der Dunkelheit überhandnimmt. Daß der Erzähler in schöner Regelmäßigkeit von diesen Füchsen, diesen Ängsten heimgesucht wird, meist morgens gegen fünf, das wissen wenige. Paula weiß es, die Begehrenswerte, die auf dem Cover der Vogue abgebildet war, die rätselhafte Paula. Sie ist der geheime Mittelpunkt der Clique, in der mit Leidenschaft Bakkarat gespielt und mit Verve Geld verloren wird. Daß sie mit dem Erzähler etwas ganz Besonderes verbunden hat, begreift er erst, als der Kasinobesuch in Deauville schon beschlossene Sache ist, als Paula auf die 23 setzt, als der große Hotelbrand von Saragossa längst Geschichte ist. Helle Melancholie und große Weisheit schwingen in den Meistererzählungen des großen niederländischen Autors. So gelassen wie leidenschaftlich schreibt Cees Nooteboom von Menschen, die nicht mehr da sind, und jenen, die sich ihrer erinnern.
»Nootebooms Erinnerungen an all das Vergangene sind melancholisch und bleiben dennoch dem Leben zugewandt. « Claus-Ulrich Bielefeld, Focus
»Still, dezent und von unglaublicher Wucht.« Marko Martin, Literarische Welt