Zivilisierte Verachtung von Carlo Strenger | Eine Anleitung zur Verteidigung unserer Freiheit | ISBN 9783518741320

Zivilisierte Verachtung

Eine Anleitung zur Verteidigung unserer Freiheit

von Carlo Strenger
Buchcover Zivilisierte Verachtung | Carlo Strenger | EAN 9783518741320 | ISBN 3-518-74132-2 | ISBN 978-3-518-74132-0
Leseprobe

Süddeutsche Zeitung: ... ein schöner, leidenschaftlicher Essay ...

socialnet.de: » Zivilisierte Verachtung gibt einen gelungenen Einblick, warum es sich nach wie vor lohnt für das Recht auf freie Meinungsäußerung einzutreten.«

Kölner Stadt-Anzeiger: »Der israelische Philosoph Carlo Strenger bietet mit
Zivilisierte Verachtung
eine kluge ›Anleitung zur Verteidigung unserer Freiheit‹, eine Aufforderung zum aufrechten Gang. Und wenn man die 94 Seiten gelesen hat, klappt man das Bändchen zu und denkt: So und nicht anders musste das gesagt werden.«

Österreichischer Rundfunk: ›Die freie Welt hat das Recht und die Pflicht, ihre Grundwerte zu verteidigen, von wem auch immer sie angegriffen wird – von fundamentalistischen Christen, orthodoxen Juden oder fanatischen Moslems‹ lautet die Grundthese von Carlo Strengers brillantem Essay.

in münchen: Strengers Essay ist ein edler Beitrag zur Gestaltung einer menschlichen Gesellschaft, verständlich geschrieben und erfüllt von großem Freigeist.

Zivilisierte Verachtung

Eine Anleitung zur Verteidigung unserer Freiheit

von Carlo Strenger
Ein Vierteljahrhundert nach dem Mauerfall ist klar, dass das Ende der Geschichte weiterhin auf sich warten lässt. Stattdessen wirft ein anderes Ereignis aus dem Jahr 1989 lange Schatten: 26 Jahre nach der Fatwa gegen Salman Rushdie stellt uns der Anschlag auf das Satiremagazin „Charlie Hebdo“ einmal mehr vor die Frage, wie der Westen selbstbewusst für seine Werte eintreten kann – ob nun gegen Fundamentalisten, Populisten oder die antiwestliche Rhetorik eines Wladimir Putin. Während viele Linke und Liberale durch die Logik der politischen Korrektheit gleichsam gelähmt sind, schwingen sich Figuren wie Marine le Pen und Bewegungen wie Pegida zu Verteidigern des Abendlandes auf. In dieser Situation plädiert Carlo Strenger für eine Haltung der zivilisierten Verachtung, mit der das aufklärerische Toleranzprinzip wieder vom Kopf auf die Füße gestellt wird: Anstatt jede Glaubens- und Lebensform zu respektieren und diskursiv mit Samthandschuhen anzufassen, müssen wir uns daran erinnern, dass nichts und niemand gegen wohlbegründete Kritik gefeit sein darf: »Wenn andere Kulturen nicht kritisiert werden dürfen, kann man die eigene nicht verteidigen.«