Handbibliothek der Unbehausten von Volker Braun | Neue Gedichte | ISBN 9783518747872

Handbibliothek der Unbehausten

Neue Gedichte

von Volker Braun
Buchcover Handbibliothek der Unbehausten | Volker Braun | EAN 9783518747872 | ISBN 3-518-74787-8 | ISBN 978-3-518-74787-2

Der Tagesspiegel: Zornig, heiter, meisterlich: das Destillat eines Jahrzehnts.

Süddeutsche Zeitung: Wirklich alles ist staunenswert gelungen, weil leicht, unangestrengt, wie es vielleicht nur die meisterliche Lässigkeit des Alters erlaubt.

Neue Zürcher Zeitung: »Brauns Gedichte im Band Handbibliothek der Unbehausten sind düstere ›Psalmen der Aktualität‹ – wie der Untertitel seines Rimbaud-Essays lautet. Sprachmächtig greifen sie weit aus und zielen mitten hinein in problematische Zonen unserer Tage. [...] Braun zählt zu den wortmächtigsten Lyrikern der Gegenwart.«

junge Welt: Brauns Gedichte wollen ... Begleiter sein für die Unbehausten, ein Ort zum Denken, an dem man unterkriechen kann in diesen schlechten Zeiten.

Deutschlandfunk Kultur: »Wer Volker Braun – den Dialektiker unter den gegenwärtigen Dichtern – seit seinem Debüt mit Provokation für mich von 1975 zu schätzen gelernt hat, wird auch zu diesem Band greifen, der aber auch in der Handbibliothek derer seinen Platz finden sollte, die von Gedichten erwarten, dass sie eingreifen, stören und Widerspruch leisten.«

FOCUS: Die Gedichte von Volker Braun sind altersweise, aufbegehrend, störend, kritisch, listig und lustig zugleich. Kleine, zarte, tiefgehende Schriften, die einen erfassen, berühren und in eine melancholische Stimmung versetzen.

Dresdner Neueste Nachrichten: Sie weiten unsern Blick, sie stellen ihn scharf, lenken ihn auf das Elend der Welt und auf tapfer grünende Bäume – die Gedichte Volker Brauns sind ein beunruhigender Genuss.

kulturexpresso.de: Brauns Gedichte stehen jenseits kleinkarierter Hipster- oder sonstiger Ideologie und bestechen durch die Schärfe des Blicks und die Eindeutigkeit der Botschaft.

Handbibliothek der Unbehausten

Neue Gedichte

von Volker Braun

Wovon spricht die Dichtung zu Beginn des 21. Jahrhunderts? Noch immer oder nun erst von der Wildnis der Gesellschaft.

Am Kilometer Null der Empörung , auf der Puerta del Sol in Madrid, sah Volker Braun die Handbibliothek, die seinem neuen Buch den Titel gibt. In ihm stehen die Gedichte wie in improvisierten Regalen, einzelne kleine Schriften, leicht herauszugreifen und zu benutzen. Und von Wanderwesen & Fabelarbeitern ist darin die Rede, den Nackten und den Vermummten , der ungesättigten Menge (ein Riß geht hindurch bis zum Bodensatz) , der unbehausten Menschheit. Der Dichter sieht sich auf der warmen Erde, worin die Sohlen wohnen , eine Zuflucht der Sinne suchend und Lust, nicht Hoffnung ziehnd aus dem Rohstoff.

Die vier Sammlungen entstanden in zehn Jahren neben den Prosa- und Theatertexten. »Gedichte sind der Kern der Arbeit, das beiläufige Eigentliche.«