Warum Liebe endet von Eva Illouz | Eine Soziologie negativer Beziehungen | ISBN 9783518759233

Warum Liebe endet

Eine Soziologie negativer Beziehungen

von Eva Illouz, übersetzt von Michael Adrian
Buchcover Warum Liebe endet | Eva Illouz | EAN 9783518759233 | ISBN 3-518-75923-X | ISBN 978-3-518-75923-3

DIE ZEIT: Eine erhellende Studie, die das moderne Liebeskonzept radikal hinterfragt.

DER SPIEGEL: Ein neues Buch von Eva Illouz ist immer eine bemerkenswerte Erfahrung. Wie niemand anderes im Feld der Gesellschaftsdiagnostik zielt sie auf Herz und Kopf zugleich. ... Und wie immer bei Illouz gilt: Man wird nicht unbedingt heiterer, wenn man sie liest, aber klüger und wacher in jedem Fall.

der Freitag: [Die] liberal-ökonomische Prämisse, nach der jeder alles schaffen könne, wenn er sich nur genug anstrenge ... säuselt aber auch: Wenn es nicht klappen will, ist es nicht die ›wahre‹ Liebe. Ziel jedoch ist nicht der glückliche Mensch, sondern ein nie endendes Begehren, das allein den Markt glücklich macht. Diesen Irrglauben in all seinen Erscheinungsformen als einen solchen zu enttarnen, betrachtet Illouz als ihre Aufgabe. Es gelingt ihr, einmal mehr, mit Bravour.

Bayerische Rundfunk: Ihre detaillierte, sich konsequent entfaltende Analyse stützt Eva Illouz mit geisteswissenschaftlichen und soziologischen Untersuchungen.

versalia.de: Eine spannende Lektüre, die auch dann beflügelt, wenn man gerade nicht unter Liebeskummer leidet.

socialnet.de: Es ist eine theoretisch tiefgreifende philosophisch-soziologische Analyse über negative Beziehungen, Gelegenheitssex und viele andere Facetten, denen wir im alltäglichen Liebesleben begegnen. ... Eine äußerst empfehlenswerte wissenschaftliche Schrift ...

Warum Liebe endet

Eine Soziologie negativer Beziehungen

von Eva Illouz, übersetzt von Michael Adrian

Unsere Kultur ist unendlich reich an Darstellungen und Geschichten, die vom Erscheinen der Liebe im Leben der Menschen handeln – von jenem magischen Augenblick, in dem wir wissen, dass jemand für uns bestimmt ist. Erstaunlicherweise ist sie aber eher wortkarg, wenn es um den nicht weniger mysteriösen Moment geht, in dem die Liebe endet (oder erst gar nicht beginnt).

Seit zwei Jahrzehnten beschäftigt sich Eva Illouz mit der Frage, wie der Konsumkapitalismus und die Kultur der Moderne unser Gefühls- und Liebesleben transformiert haben. Warum Liebe endet bildet den Abschluss dieses grandiosen Forschungsprojekts und zeigt, warum mit Blick auf unsere sexuellen und romantischen Beziehungen vor allem eines selbstverständlich geworden ist: sich von ihnen zu verabschieden.

Anhand einer großen Vielfalt an literarischen und geistesgeschichtlichen Quellen sowie im Rückgriff auf zahlreiche Gespräche, die sie mit Frauen und Männern aus verschiedenen Ländern geführt hat, arbeitet Illouz souverän heraus, wie es um Beziehungen in Zeiten von Speed-Dating und Tinder, von Gelegenheitssex und Körperkult bestellt ist – und warum insbesondere Frauen die Leidtragenden dieser gleichermaßen sexualisierten wie sexuell befreiten Kultur sind. Zeitgemäßer geht es nicht. Ein großer Wurf.