schattenblick.de: Brauns pointierter Wortwitz, sein tiefsinniger Humor und seine Heiterkeit, die sich auf Karl Marx beruft, der diese als ›wesentliche Form des Geistes‹ bezeichnete, machen die Lektüre dieses kleinen Bandes zum (Denk)-Genuss.
Nordkurier: … diese ›Rippenstöße‹ haben allemal das Zeug und die Originalität, zum Begrübeln der Zeit(en) zu verleiten.
Magazin Märkische LebensArt: Allesamt gedrehte und gewendete Worte, die mit Wucht auf die Leser prallen, zum Denken zwingen. Er schafft verwirrende Klarheit, sät Zweifel
Dresdner Neueste Nachrichten: Volker Braun ist ein Widerspruchsgeist, der sich nicht festlegen lassen will.
Handstreiche
von Volker BraunÜber welche Möglichkeiten verfügt unter den gegenwärtigen Bedingungen ein Schriftsteller zum Eingreifen in den Lauf der Dinge? Ein mit allen literarischen Traditionen vertrauter Volker Braun bedient sich der bewährten Prosaformen, um diesem Zweck näherzukommen: Aphorismen, Dialogfetzen, Zitaten. In seiner Werkstatt entstehen Träume, Rätselhaftes, eigensinnige Wahrheiten, Beobachtungen zum schreibenden und fühlenden Ich und zur Welt.
Solche handstreichartigen Überfälle erfolgen in der Schelmenperspektive: Der Schelm gründet sein Denken und Handeln auf den plebejischen Umgang mit den Dingen, ungehobelte Einsprüche, Angriffe und Verteidigungen, Burlesken, Handgriffe, Fingerzeige, Rippenstöße.