Schöner als überall von Kristin Höller | Roman | ISBN 9783518763278

Schöner als überall

Roman

von Kristin Höller
Buchcover Schöner als überall | Kristin Höller | EAN 9783518763278 | ISBN 3-518-76327-X | ISBN 978-3-518-76327-8
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Süddeutsche Zeitung: [Kristin Höller] gelingt es, ihr literarisches Talent immer wieder in großartigen Szenen mit witzigen Dialogen auszuspielen ... In der Suche nach Antworten auf die großen Fragen lässt sie ihre Figuren sehr zart und weise auch ihr Scheitern eingestehen.

StadtRadio Göttingen: Kristin Höller gelingt es, eine Coming of Age Geschichte aufzulegen, die den Nerv des Lesers trifft. ... Das Buch, oft zwischen Melancholie und bissigem Humor schwankend, zeichnet ein sehr anrührendes Bild des Alltagslebens.

Wortgelüste: Mit Wortwitz, Wärme und einem Hang zu kleinteiligen Beobachtungen schreibt Kristin Höller, mit einem Herz für schillernde Details und dem ständigen Bemühen, selbst für absurde emotionale Regungen Worte zu finden.

ekz.bibliotheksservice: Ein tolles Debüt in poetischer Sprache über Träume vonJugendlichen und ihren Weg in das wirkliche Leben.

New Business: Existenziell, tröstlich, hinreißend.

Stadtmagazin XAVER: ... poetisch mit höchst originellen Bildern und treibt allen Nostalgikern den Gedanken aus: Es führt kein Weg zurück.

Schöner als überall

Roman

von Kristin Höller

Es beginnt wie ein Roadmovie. Im gemieteten Transporter fahren Martin und sein bester Freund Noah über die Autobahn. Auf der Ladefläche der Speer der bronzenen Athene vom Münchner Königsplatz, Trophäe einer rauschhaften Sommernacht. Sechs Stunden später sind sie zurück an den Orten ihrer Kindheit: Die Spielstraßen, die Fenchelfelder, die Kiesgrube haben sie vor Jahren hinter sich gelassen. Auch Mugo ist zurück, die kluge, wütende Mugo, die immer vom Ausbruch aus der Provinz geträumt und Martin damit angesteckt hat. Sie wollte raus aus der Kleinstadt, aus dem Plattenbau mit Blick auf Einfamilienhäuser und Carports. Nun arbeitet sie an der Tankstelle am Ortseingang und will nichts mehr von Martin wissen. Sogar Noah wird ihm in der vertrauten Umgebung immer fremder. Auf sich allein gestellt, ist Martin gezwungen, das Verhältnis zur eigenen Herkunft zu überdenken.

Einfühlsam und mit Witz erzählt Kristin Höller in ihrem Romandebüt vom Erwachsenwerden: von der Verwundbarkeit, der Neugierde, der Liebe und der Wut, von großen Plänen und den Sackgassen, in denen sie oftmals enden. Sie erzählt von der Entschlossenheit der Mütter und dem Erwartungsdruck der Väter, vom Ende einer Freundschaft und der Schönheit von Regionalbahnhöfen. Existenziell, tröstlich, hinreißend.