Die Ballade des letzten Gastes von Peter Handke | Das neue Buch des Literaturnobelpreisträgers | ISBN 9783518777589

Die Ballade des letzten Gastes

Das neue Buch des Literaturnobelpreisträgers

von Peter Handke
Buchcover Die Ballade des letzten Gastes | Peter Handke | EAN 9783518777589 | ISBN 3-518-77758-0 | ISBN 978-3-518-77758-9

SWR2: Ein virtuoses Spätwerk.

Süddeutsche Zeitung: ... [eine] Heilsgeschichte für das elende Zeitalter der Sprachverschwendung und der unablässigen Vergesellschaftung. ... Es finden sich schöne Bilder der Weltverlorenheit in dieser Erzählung, aber auch kleine, mitunter heutere Utopien ...

Ö1 Exlibris: Es ist eine Hymne auf die Literatur, auf sich selbst, auf die Welt. Es ist ein großes Buch!

Aachener Zeitung: Einmal mehr beweist sich Literaturnobelpreisträger Peter Handke als messerscharfer, oft auch witziger Beobachter.

Frankfurter Allgemeine Zeitung: Man bewundert an diesem bei aller Vertrautheit überraschenden, hakenschlagenden Buch abermals die große Unabhängigkeit des einsamen Wandersmannes ...

ORF: Es ist ein Text, in dem Peter Handke erneut zeigt, wozu seine radikal subjektive Literatur befähigt: mittels Sprache, mittels eines Erzählens, das sich an keiner Stelle aufplustert, in eine Bewegung zu kommen, in der Gegenwärtiges und Vergangenes, Grauen, Geheimnis und Glanz in ihrer fürchterlichen wie friedvollen Verflechtetheit spürbar werden.

ORF: ... ein eindringliches Plädoyer für all die vielen unterprivilegierten Frauen, die im Stillen einfach ihr Leben meistern – ein Roman von hoher zeithistorischer Relevanz und literarischer Qualität.

SWR-Bestenliste: Staunend fragt man sich als Leser, wie er das wieder hinbekommen hat, dieser Handke, mit seinen fein ausdifferenzierten Sätzen und fein verästelten Wahrnehmungsgespinsten.

Die Ballade des letzten Gastes

Das neue Buch des Literaturnobelpreisträgers

von Peter Handke

Von einem anderen Erdteil kehrt Gregor zurück in die Heimat. Das »vormalige Vieldörferland« ist eine städtische Agglomeration geworden, vertraut und zum Verirren fremd zugleich. Auch die Familie hat sich verändert: Zwar wartet der Vater wie früher mit den Spielkarten, doch hat die Schwester überraschend einen Säugling auf dem Arm. Er, der große, ältere Bruder, soll der Taufpate des Kindes werden. Vom jüngeren Bruder Hans bleiben derweil nur die Todesnachricht, vom älteren der Familie verschwiegen, und Erinnerungen, zum Beispiel an den Unfall in den Brennesseln. Selbst der Obstgarten ist ein anderer geworden, noch immer an Ort und Stelle, aber längst nicht mehr zu retten. Es zieht ihn also in die Straßen und Gassen, ins Kino, ins Fußballstadion, in den Wald, und er geht und geht immer weiter.
In Peter Handkes neuem Buch durchdringen sich Gegenwart und Vergangenheit, scheint das eine ins andere zu kippen, steht alles »auf Messers Schneide«. Auf seinem Weg zurück zur Familie, durch einstmals bekannte Landschaften hält der Erzähler immer wieder inne, Kindheitserlebnisse werden wachgerufen, innere Stimmen treten ins Zwiegespräch. Was einmal war, hat sich unwiderruflich verändert – und bleibt dennoch vertraut.