Gesammelte Gedichte von Friederike Mayröcker | 2004-2021 | Das komplette lyrische Spätwerk versammelt in einem Band | ISBN 9783518780381

Gesammelte Gedichte

2004-2021 | Das komplette lyrische Spätwerk versammelt in einem Band

von Friederike Mayröcker, herausgegeben von Marcel Beyer
Mitwirkende
Autor / AutorinFriederike Mayröcker
Herausgegeben vonMarcel Beyer
Nachwort vonMarcel Beyer
Buchcover Gesammelte Gedichte | Friederike Mayröcker | EAN 9783518780381 | ISBN 3-518-78038-7 | ISBN 978-3-518-78038-1

Gesammelte Gedichte

2004-2021 | Das komplette lyrische Spätwerk versammelt in einem Band

von Friederike Mayröcker, herausgegeben von Marcel Beyer
Mitwirkende
Autor / AutorinFriederike Mayröcker
Herausgegeben vonMarcel Beyer
Nachwort vonMarcel Beyer

Friederike Mayröcker war eine der großen Dichterinnen des 20. und frühen 21. Jahrhunderts. Immer wieder wurde sie für den Literaturnobelpreis ins Gespräch gebracht. Am 4. Juni 2021 verstarb sie mit 96 Jahren in ihrer Heimatstadt Wien. Der vorliegende Band knüpft an die Gesammelten Gedichte 1939-2003 (2004) an und trägt Friederike Mayröckers lyrisches Spätwerk bis zu ihrem allerletzten, 2021 entstandenen Proëm zusammen.

Als Friederike Mayröcker 2004 den 80. Geburtstag feierte und ihre Gesammelten Gedichte 1939-2003 erschienen waren, entschloss sie sich, noch einmal in eine ganz neue Richtung aufzubrechen. Nach und nach entwickelte sich so eine eigene Form, der sie den Namen »Proëm« gab – lyrische Erleuchtung und hellwache Weltbeobachtung, changierend zwischen Kurzprosa und Gedicht. Zu ihrem erklärten Ziel wurde es, schreibend den Tod, ihren erbitterten Feind, auf Distanz zu halten. Friederike Mayröcker tat es mit ungeahnter Produktivität und überbordendem Farbenreichtum, indem sie ihre Liebe zum Leben heraufbeschwor: In Erinnerungen an ihre wechselvolle Kindheit im Wien der zwanziger und dreißiger Jahre, an ihre Jahrzehnte an der Seite von Ernst Jandl, an zahllose Begegnungen mit Menschen, Kunstwerken und Musik. Dem Wechsel der Jahreszeiten folgte sie aufmerksamer denn je, und mit ihrer Sprachmacht verstand sie es, eine Blume auf dem Fensterbrett gegenüber zum Zentrum des Universums werden zu lassen.