
WDR 3: Ich möchte mit Nachdruck behaupten: Das ist großes literarisches Kino. ... [Ein] brillanter biografischer Roman.
WDR: Der Roman ist nicht nur eine ungewöhnliche und gelungene spielerisch-literarische Kinofantasie, sondern dreht sich auch im die grundsätzliche Frage ob und wie Erinnerungen verlässlich sein können.
Deutschlandfunk Kultur: [Angela Steidele schreibt] großartige Romane über ebenso großartige historische Frauen.
FOCUS: Eine Roman-Doppelbiografie, die sich liest, als säße man im Kinosaal.
republik.ch: Mit akribisch recherchierten Fakten und den Mitteln des Films erzählt die in Köln lebende Autorin vom ›Was wäre, wenn …‹ … [Ein] grandios unterhaltsame[r] Roman.
Ins Dunkel
Roman | Greta Garbo und Marlene Dietrich – zwei Leinwandikonen, die nicht nur den Film, sondern eine ganze Ära prägten
von Angela SteideleIns Dunkel ist Screwball-Komödie und Melodram, Tragödie und Romanze in einem: ein Roman als Film, glamourös und hochpolitisch. In raffinierten Rückblenden, mit Tempo und Timing verhandelt er das Verhältnis von Literatur, Film und Macht in Zeiten inszenierter Wirklichkeiten.
Wir sitzen im Dunkeln. Auf der Leinwand treffen sich Greta Garbo und Erika Mann 1969 in den Schweizer Bergen und erinnern sich. Wie war das noch mit Marlene Dietrich und der gemeinsamen Geliebten? Als der Film den Nerv der Zeit traf und die Deutschen Hollywood und ganz Amerika durcheinanderwirbelten. Mit Erika Manns antifaschistischem Kabarett Die Pfeffermühle, während die ganze Welt ins Dunkel glitt? Mit der Zensur nach 1933 auch in den USA? Ach – und wie gut kannten sich eigentlich Greta Garbo und Marlene Dietrich? Wer traute sich mehr auf der Leinwand? Und im Leben?
Eine Liebeserklärung an das Kino