Frankfurter Allgemeine Zeitung: Dieser Roman ist ein feingesponnenes Gewebe, dem Achtung gebührt.
Elle: Geschichtsbewältigung à la Lily Brett: traurig und gleichzeitig verstörend komisch.
Brigitte Woman: In ihrer ironischen Art vereinbart sie etwas, was nicht vereinbar scheint. Sie lässt ihre HeIdin keine Sekunde vergessen, wer sie ist und woher sie kommt; Lola Bensky ist immer authentisch, und ihre Gegenüber lassen sich interessiert auf sie ein.
NDR Kultur: Lily Brett erzählt in ihrer unaufgeregten schlichten Sprache triviale Pop-Rebellion aus der Perspektive des historischen Grauens und relativiert durch Lolas scheinbar naiven Blick, aber auch durch viele humorvoll erzählte, mitunter comichafte Szenen, die selbstverliebte Nabelschau der Generation Rock.
NDR: Lustvoll liest man sich hinein in dieses Leben. Mit lachenden und hin und wieder blutenden Augen, weil Lily Brett eben beides kann: Vergnügt und glasscherbenscharf erzählen. Komik und Entsetzen nebeneinander stellen. Das ist ihre grosse Kunst.
Publishers Weekly: Lily Bretts Frauen strahlen vor Originalität und Stärke.
Kurier Wien: Vor allem von den Begegnungen mit den Musikgrößen lebt ihr sechster Roman; und bewegt sich wie immer entlang der eigenen Biografie.
Missy Magazine: Lily Brett hat das Talent, Trauer und Witz zusammenzubringen, ohne das eine oder das andere zu neutralisieren.
Lesart: Der Roman lebt von den starken fiktiven und nicht-fiktiven Persönlichkeiten, die liebevoll und realistisch gezeichnet werden.
Lola Bensky ist neunzehn, als
Keith Moon
von
The Who
vor ihren Augen die Hosen runterlässt und
Cher
sich ihre falschen Wimpern borgt. Es sind die Sixties, und Lola ist als Reporterin in London und New York unterwegs, um Interviews mit Musikern zu führen. Sie unterhält sich mit
Mick Jagger
über Sex und Diäten, mit
Jimi Hendrix
über Mütter, Gott – und Lockenwickler. Ihre Leser sind vermutlich eher an Tratsch interessiert, aber Lola war schon immer unkonventionell. Zum Glück ahnen ihre Eltern nichts davon, dass sie es mit Menschen zu tun hat, die mit freier Liebe und Drogen experimentiert haben. Sie haben das Konzentrationslager überlebt, aber das würde sie ins Grab bringen.
Ein hinreißend komischer und herzzerreißend menschlicher Roman über Neurosen und die Last der Vergangenheit. Und eine fulminante Hommage an die großen, verrückten Heldinnen und Helden der Sixties.