MERKUR Gegründet 1947 als Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken - 10/2022 | Nr. 881, Heft 10, Oktober 2022 | ISBN 9783608119060

MERKUR Gegründet 1947 als Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken - 10/2022

Nr. 881, Heft 10, Oktober 2022

herausgegeben von Christian Demand und Ekkehard Knörer
Mitwirkende
Herausgegeben vonChristian Demand
Herausgegeben vonEkkehard Knörer
Buchcover MERKUR Gegründet 1947 als Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken - 10/2022  | EAN 9783608119060 | ISBN 3-608-11906-X | ISBN 978-3-608-11906-0

MERKUR Gegründet 1947 als Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken - 10/2022

Nr. 881, Heft 10, Oktober 2022

herausgegeben von Christian Demand und Ekkehard Knörer
Mitwirkende
Herausgegeben vonChristian Demand
Herausgegeben vonEkkehard Knörer
Im Aufmacher sieht Moritz Rudolph die Zeit des Bürgertums enden und die Rückkehr der Könige kommen, was noch lange nicht heißt, dass irgendwas wird, wie es war. Riccardo Nicolosi erklärt, wie sehr die russische Politik durch das Re-Enactment vergangener Zeiten eine glorreiche Gegenwart zu suggerieren versucht. Wie er mit knapper Not aus dem Lockdown, Shenzhen und einem zusehends totalitären China in Richtung Europa entkam, schildert Gregory Jones-Katz.
Vor allem auf Film- und Videoarbeiten konzentriert sich Cristina Nord in ihrem Bericht von der documenta fifteen. Jens Soentgen erklärt, warum er den außerhalb der Marx-Rezeption kaum noch beachteten Philosophen Ludwig Feuerbach für sehr unterschätzt hält.
Die Ausbreitung der rechtsextremen Ideologie vom „Großen Austausch“ zeichnet Claus Leggewie nach. Jochen Rack hat die georgische Hauptstadt Tiflis besucht und findet nicht nur die dort anzutreffende Stalin-Verehrung rückwärtsgewandt. Ein Plädoyer für die Interpretation als Methode hält der Altphilologe Jonas Grethlein. Über die netzliterarische Frühzeit, insbesondere die Online-Community ampool. de, schreibt Florian Glück. Das Land, in dem Leander Steinkopfs Erzählung Reise nach Pomurien spielt, gibt es nicht, die Sorte Reisejournalisten, um die es geht, allerdings schon. Hanna Engelmeier setzt sich in der Schlusskolumne mit dem neuen Buch von Sheila Heti unter einen Kastanienbaum.