
Rezensöhnchen: »Saisios Worte bergen unzählige Überraschungen, traurig und rührend zugleich und nicht von Wut befreit. […] Der mit Lyrik gespickte Roman und die dezidierte Anordnung ihrer Worte schaffen es, den Inhalt auf eine szenische Ebene zu heben, um ein Mitfühlen für ein brisantes Thema zu kreieren.«
Miriam Mösl, Rezensöhnchen, 10. Mai 2024
Finnland Magazin: »lm Zentrum der meisterhaft und poetisch erzählten Berg- und Talfahrten ihres Lebens stehen ihr Kampf um Selbstbestimmung, Abschiede und Beziehungen zu Familie, Partnerinnen und zu ihrer Tochter.«
Stefanie Lind, Finnland Magazin, Mai 2024
Harper's Bazaar: »Diese Bücher erzählen die Geschichte von Pirkko Saisio in Erinnerungen, die Fragmente er-geben aneinandergereiht einer eigenen Kunstform. […] Pirkko Saisio folgt man in ihrem Werk, das nun glücklicherweise auch auf Deutsch verfügbar ist, auf einer Reise der Emanzipation, weg von ihrem Elternhaus und gesellschaftlichen Zwängen – hin zu einer erwachsenen, außergewöhnlichen Künstlerin.«
Anna-Elisa Jakob, Harper's Bazaar, 21. April 2024
Der Evangelische Buchberater: »Die Ich-Erzählerin nimmt die Lesenden mit auf die schmerzhafte und schonungslos ehrliche Reise ihres Lebens und berührt durch zarte, poetische Sprache.«
Susanne Hartmaier, Der Evangelische Buchberater, Ausgabe 01/2024
Rhein Main Magazin: »Die Entdeckung des Werks von Pirkko Saisio ist eine literarische Sensation.«
Sebastian Laux, Rhein Main Magazin, Ausgabe 03/2024
L-Mag: »Mit großer Empathie, einem feinen Gespür für Tragikomik und viel Selbstironie blickt die Autorin auf ihr früheres Ich zurück und lässt zugleich eine vergangene Ära wieder auferstehen.«
Anja Kümmel, L. Mag, März/April 2024
Buchprofile: »Pirkko Saisio erzählt poetisch, tiefgründig, selbstironisch und virtuos. Sehr empfehlenswert.«
Gertrud Plennert, Buchprofile, 08. Februar 2024
Bücher Magazin: »Dieses Buch ist durchzogen von einer existenziellen Dringlichkeit, die durch die gleichzeitig große Nähe und humorvolle Distanz Saisios zu ihrer Erzählerin eine unwiderstehliche Note erhält. So kunstvoll kann Autofiktion sein!«
Sonja Hartl, Bücher Magazin, Ausgabe 02, Februar/März 2024
FAZ: »Es sind solche Fragen nach dem Verhältnis des Individuums zur Gruppe und zur Gesellschaft, die das Buch aktuell machen. Inwiefern sollte unsere Identität den politischen Diskurs bestimmen? Und wie können wir unsere unterschiedlichen Identitäten miteinander vereinen?«
Anna Vollmer, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13. Dezember 2023
Nordis: »Pirkko Saisio (Jahrgang 1949) gelingt etwas ganz Besonderes: Rasant, quirlig und getragen von solidem Humor erzählt sie vom verschlungenen Weg einer jungen Frau im Nachklapp der 68er-Bewegung, die ihren ganz eigenen Platz in der Liebe, in der Kunst und in der Familie finden muss – stammt die Autorin doch aus einer traditionell finnisch-kommunistischen Familie, wo Eigensinn und Individualität nicht unbedingt vorgesehen sind.«
Frank Keil, Nordis, Ausgabe 01/2024
Buchkultur: »Ihr Stil ist einzigartig. In nur einem Wort, einem abgebrochenen Satz, lässt sie die Zeit stillstehen, während die Dramatik des Augenblicks fast die Szene sprengt. […] Wie kann man Saisios malerische und gleichzeitig so präzise Sprache – vaginal entbundene Frauen! – ins doch eher „behäbige“ Deutsch übertragen, ohne die Ironie, den aufblitzenden Humor und die Kraft der Worte einzuschränken oder gar zu verlieren? Elina Kritzokat, die auch die folgenden Teile für Klett-Cotta übersetzen wird, ist das Kunststück gelungen, im Fall von Pirkko Saisio ist der Funke sofort übergesprungen. […] Pirkko Saisio – eine ganz besondere Autorin, zu entdecken in einer ihr in allen Facetten gerecht werdenden Übersetzung.«
Maria Leitner, Buchkultur, 01. Dezember 2023
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung: »›Das rote Buch der Abschiede‹ strebt nicht danach, das Leben einer heranwachsenden Schriftstellerin und Kulturschaffenden präzise und wahrheitsgetreu wiederzugeben. Vielmehr gelingt es Pirkko Saisio, durch ein kunstvolles Geflecht aus Erinnerungen das Erwachen einer Autorin zu rekonstruieren. Liebe, Klasse, Politik und Sexualität werden miteinander verwoben, um daran zu erinnern, wie untrennbar diese Elemente miteinander verbunden sind.«
Lavinia Kiessler, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 26. November 2023
Literatur leuchtet: »besonders auch sprachlich ein Lesegenuss«
Marina Büttner, Literatur leuchtet, 24. November 2023
Deutschlandfunk: »›Das rote Buch der Abschiede‹, hervorragend übersetzt von Elina Kritzokat, ist ein zutiefst existentieller Roman, geschrieben in einer klaren, zupackenden, die Widersprüche und Abgründe assoziativ herausarbeitenden Prosa. […] Pirkko Saisios beharrliche Erinnerungsarbeit ist so vielstimmig und bewegend wie die der französischen Literaturnobelpreisträgerin Annie Ernaux in ihrem Roman ›Die Jahre‹.«
Christoph Vormweg, Deutschlandfunk, 23. November 2023
SWR 2: »Mal ist Pirkko ein Ich, mal wird von ihr als „sie“ erzählt. Nähe und Distanz zwischen der Autorin und ihrer Hauptfigur, immer wieder neu austariert. […] [Dadurch] entsteht eine Emotionalität, die ganz und gar lebendig ist.«
Katharina Borchardt, SWR2, 12. November 2023
Lust auf Literatur: »Der Stil wirkt stellenweise wie ganz natürlich geschrieben, voller alltäglichem Pragmatismus und er unterstreicht die junge Unbedarftheit und Verletzlichkeit der Erzählerin. Auf der anderen Seite ist er voller rauer reflektierter Poesie und assoziationsreichen Wortbildern.«
Dano Senger, Lust auf Literatur, 06. November 2023
Welt am Sonntag: »Saisios Erzählung ist eine Art Flaschenpost, eine manchmal schmerzhafte, aber dennoch immer humorvolle Erzählung über geschlechtliche Divergenz.«
Hannah Lühmann, Welt am Sonntag, 05. November 2023
der Freitag: »ein Coming of Age der Boomer-Generation, eine Geschichte zwischen Aufstieg, sexueller Orientierung, politischem Aktivismus.«
Lennart Laberenz, Der Freitag, 02. November 2023
»Saisio hat die kulturelle Atmosphäre, in der wir leben, für immer verändert.« Aleksis Kivi Prize jury
Pirkko Saisios preisgekrönter Roman erzählt von einer sexuellen und künstlerischen Befreiung. Ihre Protagonistin sucht in Helsinki nach der Liebe und kämpft um Selbstbestimmung - zu einer Zeit, in der Kunst und Kommunismus eine unheilvolle Allianz bilden und queere Liebe nur im Untergrund stattfindet. Die Entdeckung des Werks von Pirkko Saisio ist eine literarische Sensation.
Die Mutter will sie zum Arzt schicken, in der Öffentlichkeit gilt ihr Verhalten als strafbar. Und dennoch: Als eine Kommilitonin zu ihr sagt »Es gibt auch Frauen, die Frauen lieben« ist das ein Befreiungsschlag. Noch fühlt sich die junge Frau aus der Arbeiterklasse fremd in den Untergrundbars Helsinkis, in denen queere Liebe und intellektuelle Gespräche Hand in Hand gehen. Erst mit der Aufnahme in das Studententheater streift sie ihre Unsicherheit ab. Doch die Eintrittskarte in die Kunst kostet sie viel. Nicht zuletzt, weil das Theater mit dem Räderwerk der kommunistischen Revolution aufs Engste verzahnt ist. In einer Reihe von Abschieden – vom Elternhaus, vom Idealismus der Jugend und von den Frauen, die sie liebt, erzählt diese unglaubliche Neuentdeckung aus Finnland von der Liebe, von Kunst und von Selbstbestimmung.
»Eine wunderschöne Hymne an das Überleben. Pirkko Saisio seziert die verborgenen Codes von Beziehungen. Wie keine andere findet sie Worte für das Gefühl, wenn man an der Bar auf jemanden wartet, der nie auftaucht.« Svenska Dagbladet
»Pirkko Saisio ist vermutlich die beste lebende Autorin Finnlands. Sie ist weise, tiefgründig, komisch, gebildet, und natürlich eine göttliche Erzählerin.« Aamulehti (Finland)
»Das rote Buch der Abschiede erzählt von der Entdeckung künstlerischer Ambition und den Quellen der Inspiration und - ohne Zweifel - von der Liebe. Die rote Färbung in diesem Buch steht natürlich für die Liebe, aber auch für die Politik. Saisio's Stil und ihre Selbstironie sind unfehlbar und lassen mich immer wieder zu ihrem Buch zurückkehren.« Kirjavinkit (Finland)
»Pirkko Saisio war schon immer ein Genre ganz für sich, eine Autorin mit hohem Wiedererkennungswert, aber in ihren letzten Werken hat sie Grenzen überschritten und mutig aus den unterschiedlichsten Genres geschöpft.« Helsingin Sanomat
Pirkko Saisios preisgekrönter Roman erzählt von einer sexuellen und künstlerischen Befreiung. Ihre Protagonistin sucht in Helsinki nach der Liebe und kämpft um Selbstbestimmung - zu einer Zeit, in der Kunst und Kommunismus eine unheilvolle Allianz bilden und queere Liebe nur im Untergrund stattfindet. Die Entdeckung des Werks von Pirkko Saisio ist eine literarische Sensation.
Die Mutter will sie zum Arzt schicken, in der Öffentlichkeit gilt ihr Verhalten als strafbar. Und dennoch: Als eine Kommilitonin zu ihr sagt »Es gibt auch Frauen, die Frauen lieben« ist das ein Befreiungsschlag. Noch fühlt sich die junge Frau aus der Arbeiterklasse fremd in den Untergrundbars Helsinkis, in denen queere Liebe und intellektuelle Gespräche Hand in Hand gehen. Erst mit der Aufnahme in das Studententheater streift sie ihre Unsicherheit ab. Doch die Eintrittskarte in die Kunst kostet sie viel. Nicht zuletzt, weil das Theater mit dem Räderwerk der kommunistischen Revolution aufs Engste verzahnt ist. In einer Reihe von Abschieden – vom Elternhaus, vom Idealismus der Jugend und von den Frauen, die sie liebt, erzählt diese unglaubliche Neuentdeckung aus Finnland von der Liebe, von Kunst und von Selbstbestimmung.
»Eine wunderschöne Hymne an das Überleben. Pirkko Saisio seziert die verborgenen Codes von Beziehungen. Wie keine andere findet sie Worte für das Gefühl, wenn man an der Bar auf jemanden wartet, der nie auftaucht.« Svenska Dagbladet
»Pirkko Saisio ist vermutlich die beste lebende Autorin Finnlands. Sie ist weise, tiefgründig, komisch, gebildet, und natürlich eine göttliche Erzählerin.« Aamulehti (Finland)
»Das rote Buch der Abschiede erzählt von der Entdeckung künstlerischer Ambition und den Quellen der Inspiration und - ohne Zweifel - von der Liebe. Die rote Färbung in diesem Buch steht natürlich für die Liebe, aber auch für die Politik. Saisio's Stil und ihre Selbstironie sind unfehlbar und lassen mich immer wieder zu ihrem Buch zurückkehren.« Kirjavinkit (Finland)
»Pirkko Saisio war schon immer ein Genre ganz für sich, eine Autorin mit hohem Wiedererkennungswert, aber in ihren letzten Werken hat sie Grenzen überschritten und mutig aus den unterschiedlichsten Genres geschöpft.« Helsingin Sanomat