Affektregulierung, Mentalisierung und die Entwicklung des Selbst von Peter Fonagy | ISBN 9783608123197

Affektregulierung, Mentalisierung und die Entwicklung des Selbst

von Peter Fonagy, György Gergely, Elliot L. Jurist und Mary Target, aus dem Englischen übersetzt von Elisabeth Vorspohl
Mitwirkende
Autor / AutorinPeter Fonagy
Autor / AutorinGyörgy Gergely
Autor / AutorinElliot L. Jurist
Autor / AutorinMary Target
Übersetzt vonElisabeth Vorspohl
Buchcover Affektregulierung, Mentalisierung und die Entwicklung des Selbst | Peter Fonagy | EAN 9783608123197 | ISBN 3-608-12319-9 | ISBN 978-3-608-12319-7
Der Wiener Psychoanalytiker: »Das Buch ist ein Beispiel für die gelungene Mischung eines Lehrbuch: klar und nachvollziehbar dargestellte theoretische Ausführungen samt Hinweisen auf neueste Forschungsergebnisse, entwicklungspsychologische Theorien und deren logische Verknüpfung sowie Fallbeispiele aus der Praxis« Margarita Bolldorf, Der Wiener Psychoanalytiker, 06.12.2018
Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie: »Für den interessierten und lesewilligen Kliniker bietet das vorliegende Buch einen Spannungsbogen über die Philosophie des Geistes hin zur aktuellen entwicklungspsychologischen Forschung bis hin zu den klinischen Implikationen für schwere Persönlichkeitsstörungen. Fonagy beleuchtet eingehend die Bedeutung der Psychoanalyse im Feld der gegenwärtigen Wissenschaften sowie die Verbindung unterschiedlicher psychoanalytischer Schulen.« Dr. Jakob Erne, Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie, Dezember 2016
Kärtner Ärztezeitung: »Dieses sehr spannende, umfangreiche und komplexe Buch gibt uns auf dem Hintergrund von Erfahrungen der Bindungstheorie sowie analytischen Theorien einen sehr guten Überblick über die aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisse über die psychische Entwicklung in Verbindung mit therapeutischen Erfahrungen. ... Zusammenfassend muss man sagen: dies ist ein Buch zum Genießen und Lesen gleichermaßen.« Bertine Kunater, Kärtner Ärztezeitung, März 2016
socialnet.de: »Ein Muss für jeden, der sich für moderne psychoanalytische Theoriebildung interessiert.« Manfred Böge, Socialnet. de, 07.12.2015
Universität Gent: »Ein Buch zum Genießen, nicht nur zum Lesen. Das Wissensspektrum der Autoren ist schlichtweg umwerfend; es reicht von der „Philosophie des Geistes“ über entwicklungspsychologische Forschungen über die Fähigkeit von Kindern, ihre eigenen mentalen Zustände und die von anderen zu repräsentieren, über die schweren Persönlichkeitsstörungen bis hin zu klinischen Erkenntnissen über Säuglinge, Kinder und Erwachsene - und das alles vor dem Hintergrund der Bindungstheorie. Es ist eines der ersten wirklich überzeugenden Werke, die zeigen, wie die Erkenntnisse der Bindungsforschung wirklich Einfluß auf die Therapie von vielen unserer Patienten haben können.« Drew Westen, Boston University „Das Buch ist jetzt schon ein Klassiker. Es verdeutlicht die große Bedeutung der Psychoanalyse im Feld der gegenwärtigen Wissenschaften und ermöglicht eine Verbindung der unterschiedlichen psychoanalytischen Schulen. Und darüber hinaus hat es große Auswirkungen auf die klinische Praxis. Was wollen wir eigentlich mehr?“ Paul Verhaeghe, Universität Gent
Jahrbuch Musiktherapie: »Für die Arbeit im Bereich der Gruppe der früh gestörten Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen ... bietet das Buch einen theoretischen Bezugsrahmen, auf dem sich aufbauen lässt und der die bislang vertrauten psychoanalytischen Konzepte um interessante Überlegungen und Perspektiven erweitert. ... Von daher kann ich dieses Buch auch denen empfehlen, die nach theoretischen Anregungen und Impulsen für ihre alltägliche Arbeit suchen.« Manfred Kühn, Jahrbuch Musiktherapie, Band 2/2006 Ein Bericht von Michael B. Buchholz zum Thema finden Sie bei systemmagazin. de.
Zeitschrift für Transaktionsanalyse: »... der neue Stern am Himmel der Kleinkindforschung, Peter Fonagy... Fonagy und seine Forschergruppe gehen also über das bisher Geleistete hinaus und geben ihm eine neue Bedeutung... ein spannendes Stück Forschungsgeschichte, das allen zur Lektüre empfohlen sei, die Ergebnisse der Kleinkindforschung für ihre psychotherapeutische und pädagogische Arbeit fruchtbar machen wollen.« Ulrike Müller, Zeitschrift für Transaktionsanalyse, 3/2005
Psyche: »Nach Daniel Sterns bahnbrechendem Werk über Die Lebenserfahrung des Säuglings (1985) ist nunmehr ein weiterer Meilenstein der psychoanalytischen Entwicklungspsychologie erschienen: Peter Fonagy und seine Mitarbeiter haben Aufsätze, die bisher in verschiedenen Zeitschriften und Büchern publiziert wurden, zu einem Ganzen integriert, und man kann mit Fug und Recht sagen, daß das Ganze hier mehr ist als die Summe seiner Teile. Erst in diesem Opus Magnum wird der rote Faden sichtbar, der die bisher verstreuten Theorieteile miteinander verbindet. So ist ein Buch entstanden, das in jeder Hinsicht das Epitaph »Magnum « verdient: Die Breite des Horizonts ist atemberaubend, die Darstellung der vielfältigen Forschungsbefunde aufregend, die Integration in einen theoretischen Rahmen beeindruckend. Das Buch, das mittlerweile durch zwei weitere ergänzt worden ist (Fonagy u. Target 2003; Bateman u. Fonagy 2004), kann auch Skeptiker davon überzeugen, daß die Psychoanalyse alles andere als veraltet ist. ...« Martin Dornes, Psyche, 1/2005
Kinderanalyse: »Das Ziel der Autoren ist, wissenschaftliche Kenntnisse über die psychische Entwicklung mit therapeutischen Erfahrungen zu verbinden. Sie stützen sich auf Kenntnisse der Bindungsforschung wie auch analytischer Theorien, wagen allerdings auch deutliche Neuformulierungen. Sie sind überzeugt, dass etliche der vorgestellten Ideen der Psychoanalyse eine genuin neue Richtung geben können. Jedenfalls ist die Lektüre in vielerlei Hinsicht bereichernd: Die Tour d´Horizon durch zahlreiche pschoanalytische, entwicklungspsychologische, philosophische und kognitionspsychologische Theorien macht diese Buch zu einem fast unerschöpflichen Nachschlagewerk. Der Leser, die Leserin muss sich durch einige neue und ohne Zweifel komplexe Theorien durcharbeiten. Es wird ihnen durch die ausgesprochen leserfreundliche Gestaltung erleichtert, denn immer wieder bilden Zusammenfassungen und Hinweise Querverbindungen zu anderen Kapiteln. Der Nachteil ist vielleicht, dass dadurch Wiederholungen nicht zu vermeiden sind. Zahlreiche, zum Teil auch ausführliche Fallbeispiele erlauben dem Therapeuten schließlich die Verbindung zur eigenen klinischen Arbeit.« Agnes von Wyl, Kinderanalyse, 1/2005
Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie: »... Es ist ein, wenn auch anstrengendes Vergnügen, das Buch zu lesen. Die Autoren beleuchten konkurrierende und eigene Theorien aus vielen verschiedenen Blickwinkeln, wobei sie immer die klinischen Implikationen mit im Blickfeld haben. Sie arbeiten mit vielen Querverweisen; dies wirkt manchmal etwas redundant, ist diesem komplexen Gegenstand jedoch angemessen. Als Leser lernt man dadurch ebenfalls, den behandelten Sachverhalt von verschiedenen Perspektiven zu betrachten und seine Vernetzung zu verstehen. Besonders zu erwähnen ist ihr immenses Wissensspektrum; dies wird zusätzlich durch die umfangreiche Literaturliste (58 Seiten) dokumentiert. Die euphorischen Bewertungen auf dem Klappentext (als innovativstes Buch, das jetzt schon Klassiker ist, ein neuer Daniel Stern) kann von mir seht gut nachvollzogen werden und bestätigt werden.« Lothar Unzner, Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 1/2005

Affektregulierung, Mentalisierung und die Entwicklung des Selbst

von Peter Fonagy, György Gergely, Elliot L. Jurist und Mary Target, aus dem Englischen übersetzt von Elisabeth Vorspohl
Mitwirkende
Autor / AutorinPeter Fonagy
Autor / AutorinGyörgy Gergely
Autor / AutorinElliot L. Jurist
Autor / AutorinMary Target
Übersetzt vonElisabeth Vorspohl
»Nur alle 10 bis 15 Jahre erscheint ein Buch, das so innovativ ist wie dieses.«
Martin Dornes
»Das neue Fonagy-Buch wird ein neuer Daniel Stern!«
Lotte Köhler 
Dieses Buch ist eine groß angelegte Synthese, in der es um das spannungsreiche Gegen- und Miteinander der Psychoanalyse und der Bindungstheorie geht. Es gelingt, eine Brücke zwischen den beiden Disziplinen zu schlagen, indem die Autoren das Bindungskonzept neu beleuchten. Es geht nicht mehr nur um die Herstellung von Bindung an sich, sondern darum, das Kind durch sichere Beziehungen der Art auszustatten, daß es das Verstehen mentaler Zustände im Anderen und im Selbst entwickelt. Das Konzept der Mentalisierung wird so zum zentralen Punkt für das menschliche Funktionieren im sozialen Umfeld.
Unter Mentalisierung wird die Fähigkeit verstanden, auf das Verhalten eines anderen Menschen - angemessen - zu reagieren. Vereinfacht ausgedrückt befähigt Mentalisierung also, anderer Leute Gedanken und Gefühle zu »lesen«. Diese Fähigkeit entwickelt sich beim Säugling dann, wenn die Mutter seine Affektäußerungen aufnimmt und sie ihm durch ihre Mimik »widerspiegelt«. Durch diese Spiegelung erkennt das Kind seine eigenen Affekte. Menschen mit schweren Psychopathologien - das hat die Arbeitsgruppe um Fonagy festgestellt - fehlt diese Fähigkeit. Die Entwicklung einer stabilen Persönlichkeit hängt also von einer funktionierenden Beziehung mit der Mutter ab.