Augsburger Allgemeine, 14.07.2014: Dem Liberalen [Theodor Heuss] hat die Biografie Peter Merseburgers […] ein angemessenes Denkmal gesetzt.
Süddeutsche Zeitung, 04.12.2012: Peter Merseburger hat sorgsam recherchiert, schnörkellos erzählt, vorsichtig in der Wertung. Die Biografie über Heuss kann sich mit den Biografien von Heuss messen.
Neue Zürcher Zeitung (CH): Merseburger zeichnet das Porträt eines vielseitigen, weltoffenen Vertreters des deutschen Bildungsbürgertums, das wie kaum eine Gesellschaftsschicht durch die Wechselbäder der Epochen geprüft und herausgefordert wurde.
Journal der juristischen Zeitgeschichte, 3/15: Die Lektüre ist ein Gewinn, denn es gelingt Merseburger [...], das Lebensbild von Heuss anschaulich im zeitgeschichtlichen Kontext und vor allem gut lesbar nachzuzeichnen.
Als Theodor Heuss am 12. September 1949 zum ersten Bundespräsidenten gewählt wurde, war das Amt nicht viel mehr als ein »Paragraphengespinst«. Er füllte es mit seiner Person und seinen politischen Erfahrungen und setzte Maßstäbe, die bis heute gelten. Heuss wurde zu einem »Erzieher zur Demokratie« und verschaffte der jungen Bundesrepublik Ansehen im Ausland. Als »Papa Heuss« wurde er populär und genoss die Sympathie der Bevölkerung.
Peter Merseburger, Verfasser mehrerer großer und viel gelobter Biographien, zeichnet das Leben dieses Politikers nach, der seine Wurzeln im Kaiserreich hatte und die Brücke zur Bundesrepublik schlug. Heuss war Journalist, Schriftsteller, Intellektueller, ein klassischer Bildungsbürger. Seine Lebensgeschichte ist zugleich eine Politik-, Kultur- und Zeitgeschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert.