Lügen über meinen Vater von John Burnside | ISBN 9783641077204

Lügen über meinen Vater

von John Burnside, aus dem Englischen übersetzt von Bernhard Robben
Buchcover Lügen über meinen Vater | John Burnside | EAN 9783641077204 | ISBN 3-641-07720-6 | ISBN 978-3-641-07720-4
Leseprobe
Elmar Krekeler, Die Welt: „John Burnside ist einer der sprachmächtigsten Sinnsucher der britischen Literatur.“

Profil: 'Lügen über meinen Vater' ist ein Buch von fast monumentaler Wucht.

Frankfurter Rundschau: 'Lügen über meinen Vater' ist ... ein Schlüssel zu Burnsides Welt.

Wiener Zeitung: „In seinem Erinnerungsband setzt sich John Burnside auf sehr poetische und schmerzlich intensive Weise mit seiner Beziehung zum Vater auseinander.“
Nassauische Neue Presse; Frankfurter Neue Presse: „Burnsides Blick hinter die mühsam aufrechterhaltenen Kulissen einer zutiefst zerrütteten Familie ist schmerzhaft genau.“
Focus Online: „Es ist eine Wut- und Klagerede, eine Abrechnung. Aber sie ist, und das ist die herausragende Stärke dieses Buchs, frei von Larmoyanz und Selbstmitleid.“

Lügen über meinen Vater

von John Burnside, aus dem Englischen übersetzt von Bernhard Robben
Eine Geschichte von alttestamentarischer Wucht – John Burnsides großer Text über seinen Hass auf den Vater Am Ende wünscht John Burnside seinem Vater nur noch den Tod. Er hat für den Mann, der über Jahre die Familie terrorisiert, der lügt und säuft, einzig Hass übrig. Doch er verbirgt seine Gefühle und schweigt. Bis die Begegnung mit einem Fremden ihn zwingt, sich seinen Erinnerungen zu stellen und diese Geschichte von alttestamentarischer Wucht zu erzählen. Der Vater war ein Nichts. Als Säugling auf einer Türschwelle abgelegt. Zeitlebens erfindet er sich in unzähligen Lügen eine Herkunft, will Anerkennung und Bedeutung. Er ist brutal, ein Großmaul, ein schwerer Trinker, ein Tyrann. Seine Verachtung zerstört alles, die Mutter, die Familie, John. Dieser hat als junger Mann massivste Suchtprobleme, landet in der Psychiatrie und erkennt in den eigenen Exzessen den Vater. Erst die Entdeckung der Welt der Literatur eröffnet ihm eine Perspektive. Nur einem Autor vom Kaliber John Burnsides kann es gelingen, eine solche, auch noch autobiographische Geschichte in Literatur zu überführen. So ist dieses Buch ein radikal wahrer Blick in die menschlichen Abgründe und zugleich eine Feier der Sprache.