Feuer im Herbst von Irène Némirovsky | Roman | ISBN 9783641147273

Feuer im Herbst

Roman

von Irène Némirovsky, aus dem Französischen übersetzt von Eva Moldenhauer
Buchcover Feuer im Herbst | Irène Némirovsky | EAN 9783641147273 | ISBN 3-641-14727-1 | ISBN 978-3-641-14727-3
Leseprobe

Die Zeit: Feuer im Herbst ist ein liebevolles Portrait des französischen Kleinbürgertums vor dem ersten Weltkrieg und eine hellsichtige Analyse der seelischen Modernisierungsschäden in der Kriegs- und Nachkriegszeit.

Rheinischer Merkur: „Die große Kunst Némirovskys ist die schonungslose Darstellung der Charaktere. Mit präzisen Strichen veranschaulicht sie die Grundpfeiler jüdischen Lebens“.
Neue Zürcher Zeitung: „Die Schriftstellerin beweist nicht nur psychologisches Geschick, sondern liefert ein gleissendes Zeitportrait.“

Thomas Laux in der Literaturbeilage der Frankfurter Rundschau: Némirovsky legt klar ein Augenmerk auf die seelischen Verwitterungen, es geht hier um Geld, Gier und hemmungslosen Egoismus, starke Motive, die sie noch konsequenter als sonst durchbuchstabiert.

Der Landbote: Es ist ein tolles Prosastück der Autorin, wie sie hier die Hoffnung auf das kleine Glück in jede Zeile einschließt.

Feuer im Herbst

Roman

von Irène Némirovsky, aus dem Französischen übersetzt von Eva Moldenhauer
Eine Liebe in Zeiten des KriegesWie durch ein Brennglas folgt der Blick Irène Némirovskys den Liebenden Thérèse und Bernard durch die kriegsversehrte Welt des 20. Jahrhunderts. Mit ihrem Roman „Feuer im Herbst“ erweist sich die Autorin erneut als unbestechliche Beobachterin einer Hölle, die den Menschen ihre Gefühle raubt und ihre Wurzeln durchtrennt. Allein die Liebe hat eine Chance, die Verlorenen zu retten. Sommer 1914. Noch liegt malvenfarbene Luft über Paris, noch flanieren die Kleinbürger sonntags über die Champs-Elysées und genießen ihr kleines Glück. Martial wird bald Arzt sein und seine Cousine Thérèse heiraten. Die Zukunft ist geordnet. Doch ein Frösteln, eine zittrige Erregung erfasst die Menschen. Ein Wort aus ferner Zeit taucht auf und weckt Heldenträume in jungen, abenteuerlustigen Männern – Krieg. Das Grauen zerstört schnell alle Illusionen. Thérèse wird Witwe, und von der Front kehren gebrochene Männer heim. So auch Bernard, Thérèses Kamerad aus Kindertagen. Mit wildem Lebenshunger will er die Kriegsgräuel vergessen machen, will Wiedergutmachung für das Erlittene. Er will Frauen, Geld, rauschhaften Genuss. Thérèse verliebt sich in Bernard. Als er abzustürzen droht, fängt sie ihn auf. Sie ahnt nicht, welchen Preis sie für ihren Traum bezahlen muss.