F.A.Z Frankfurter Allgemeine, Rose-Maria Gropp: Wen gehen solche Geschichten heute noch an? Jeden, den eine Prosa erreicht, die sich nicht an der Oberfläche erschöpft. Seine Sprache ist pure Modernität. Er spielte in seiner eigenen Liga, bestimmt nicht der Dekadenz seines eigenen Stands halber, sondern wegen seiner Beschreibungsintensität.
Deutschlandfunk Kultur, Buchkritik, Manuela Reichart: Keyserling porträtiert einfühlsam und klug und mit großem literarischen Stilbewusstsein den Untergang einer Gesellschaftsschicht Anfang des 20. Jahrhunderts - das Absterben der kurländisch-livländischen Aristokratie.
NZZ am Sonntag, Manfred Papst: Auch hier erweist sich Keyserling als Meister der Zwischentöne und des Atmosphärischen. ... Duftige, musikalische Prosa.
Stuttgarter Nachrichten, Nicole Golombek: Leise Ironie macht ›Fürstinnen‹ zu einem ziemlichen Vergnügen. Auch hundert Jahre nach der Erstveröffentlichung eine lohnende Lektüre.
Aichacher Zeitung, Carina Lauterbacher: Ohne Melancholie, aber mit Feingefühl, ironisch und spielerisch, geradezu sanft und mit einer sprachlichen Opulenz ... Zurück bleibt dank Keyserlings herausragender sprachlicher Eleganz ein beglückter Leser.
BUCHKULTUR (A), Konrad Holzer: Er gilt als einer der wenigen bedeutenden deutschsprachigen impressionistischen Schriftsteller. … Hier erreicht seine impressionistische Kunst einen Höhepunkt, nie hat jemand die ›heißen, goldenen Stunden‹ in sommerlichen Wäldern so berückend beschrieben wie er.