Fürstinnen von Eduard von Keyserling | Roman | ISBN 9783641207434

Fürstinnen

Roman

von Eduard von Keyserling
Mitwirkende
Autor / AutorinEduard von Keyserling
Nachwort vonJens Malte Fischer
Buchcover Fürstinnen | Eduard von Keyserling | EAN 9783641207434 | ISBN 3-641-20743-6 | ISBN 978-3-641-20743-4

F.A.Z Frankfurter Allgemeine, Rose-Maria Gropp: Wen gehen solche Geschichten heute noch an? Jeden, den eine Prosa erreicht, die sich nicht an der Oberfläche erschöpft. Seine Sprache ist pure Modernität. Er spielte in seiner eigenen Liga, bestimmt nicht der Dekadenz seines eigenen Stands halber, sondern wegen seiner Beschreibungsintensität.

Deutschlandfunk Kultur, Buchkritik, Manuela Reichart: Keyserling porträtiert einfühlsam und klug und mit großem literarischen Stilbewusstsein den Untergang einer Gesellschaftsschicht Anfang des 20. Jahrhunderts - das Absterben der kurländisch-livländischen Aristokratie.

NZZ am Sonntag, Manfred Papst: Auch hier erweist sich Keyserling als Meister der Zwischentöne und des Atmosphärischen. ... Duftige, musikalische Prosa.

Stuttgarter Nachrichten, Nicole Golombek: Leise Ironie macht ›Fürstinnen‹ zu einem ziemlichen Vergnügen. Auch hundert Jahre nach der Erstveröffentlichung eine lohnende Lektüre.

Aichacher Zeitung, Carina Lauterbacher: Ohne Melancholie, aber mit Feingefühl, ironisch und spielerisch, geradezu sanft und mit einer sprachlichen Opulenz ... Zurück bleibt dank Keyserlings herausragender sprachlicher Eleganz ein beglückter Leser.

BUCHKULTUR (A), Konrad Holzer: Er gilt als einer der wenigen bedeutenden deutschsprachigen impressionistischen Schriftsteller. … Hier erreicht seine impressionistische Kunst einen Höhepunkt, nie hat jemand die ›heißen, goldenen Stunden‹ in sommerlichen Wäldern so berückend beschrieben wie er.

Fürstinnen

Roman

von Eduard von Keyserling
Mitwirkende
Autor / AutorinEduard von Keyserling
Nachwort vonJens Malte Fischer
Sie sind engelsgleiche Wesen, anmutig, graziös, sanft – Fürstinnen wissen, was sich schickt, und reifen in trägem Pathos ihrer exklusiven Bestimmung entgegen: der standesgemäßen Heirat. Wehe, ein adeliges Fräulein meint, dagegen aufbegehren zu müssen. Marie von Neustatt-Birkenstein ist so ein betrüblicher Fall. Sie ist nicht willens, wie ihre Schwestern Roxane und Eleonore den Prinz auf dem weißen Pferd erwarten. Ihre fixe Idee ist es vielmehr, «sich zu entwickeln». Mit zauberhafter Melancholie malt Eduard von Keyserling einmal mehr nuancenreiche Porträts einer dem Untergang geweihten Aristokratie, die sich gegen die Gebote der neuen Zeit mit moralischer Erstarrung wappnen.«Fürstinnen ist wieder einer dieser so hinreißenden kleinen Romane, in denen Keyserling seine untergegangene Welt beschreibt: er beschreibt ihren Untergang, ihre große Schönheit, und er beschreibt sie eben im Tone und im Besitz jener Sensibilität, die mit ihr verlorengehen wird.» Rolf Vollmann