Rilke. Der ferne Magier von Gunnar Decker | Eine Biographie | ISBN 9783641216276

Rilke. Der ferne Magier

Eine Biographie

von Gunnar Decker
Buchcover Rilke. Der ferne Magier | Gunnar Decker | EAN 9783641216276 | ISBN 3-641-21627-3 | ISBN 978-3-641-21627-6

Hilmar Klute, Süddeutsche Zeitung: Decker gelingt es, Rilkes Leben mit kritischer Empathie und großem erzählerischen Können zu beschreiben. Der ferne Magier rückt einem in vielen Lesemomenten verblüffend nah.

Richard Kämmerlings, Welt am Sonntag: Ebenso kritisch wie unterhaltsam.

Andreas Wirthensohn, WDR 3 Lesestoff: Deckers Biografie ist vorzüglich lesbar und kenntnisreich, sie weiß die Materialfülle klug zu bändigen und besticht vor allem durch ihre distanzierte Empathie.

nd.DerTag: Stilistisch wieder bewundernswert. [...] Diese Biografie will (und kann) nicht die letzten Rätsel lösen, aber sie macht große Lust, sich auf diesen singulären Poeten einzulassen.

Sachbuch-Couch.de: Wir entdecken mit der Biografie fast hundert Jahre nach dessen Tod Rilke nicht neu, aber vielleicht auf eine noch nicht dagewesene Weise.

ORF Matinee am Sonntag: Eine differenzierte, detailreiche Biographie, die den fernen Magier Rilke entzaubert und zutiefst menschlich zeigt.

Rilke. Der ferne Magier

Eine Biographie

von Gunnar Decker
Der größte Dichter der frühen Moderne: die neue, überraschende Biographie von Rilke

Rainer Maria Rilke ist auch nach über einhundert Jahren ein Welteröffner. Er verführt seine Leser zur existenziellen Selbstbefragung und fordert Entschlüsse: »Du musst dein Leben ändern.« Seine Dichtung, das stellt Gunnar Decker auf faszinierende Weise heraus, war immer auch eine Reaktion auf die Krisen der Gegenwart, der Versuch, sich eine Gegenwelt zu erschreiben, die für ihn lebenswerter war als jene, die er in Prag, München, Worpswede, Moskau, Berlin, Rom, Duino, Venedig oder Paris vorfand. So scheinen Rilkes ruheloses Leben und sein metaphysische Fragen umkreisendes Werk auf einzigartige Weise verwoben. In seiner wunderbar erzählten Biographie widmet sich Decker auch erstmals Rilkes schwierigem Verhältnis zu seiner Mutter Phia, dem Nicht-Verhältnis zu seiner lebenslangen Ehefrau Clara und zur Tochter Ruth. Er beschreibt seinen Kampf gegen den körperlichen Verfall, der einen Schlüssel zum Verständnis des Werkes bietet, und deutet seinen Entschluss nach dem Ersten Weltkrieg, kein deutscher Dichter mehr sein zu wollen. Ein neuer, überraschender Blick auf eine der schillerndsten Dichterfiguren unserer frühen Moderne.