Innovation, Wettbewerb und neue Marktmodelle von Klaus B. Schebesch | ISBN 9783642523946

Innovation, Wettbewerb und neue Marktmodelle

von Klaus B. Schebesch
Buchcover Innovation, Wettbewerb und neue Marktmodelle | Klaus B. Schebesch | EAN 9783642523946 | ISBN 3-642-52394-3 | ISBN 978-3-642-52394-6

Innovation, Wettbewerb und neue Marktmodelle

von Klaus B. Schebesch
Das Buch behandelt Innovationsprozesse unter Wettbewerb. Der erste Teil beleuchtet den gegenwärtigen Stand der Modellierung des Gebietes, aber auch verwandter Bereiche, sowohl aus Sicht der quantitativen Managementliteratur als auch aus Teilen der Mikro- und Makrotheorie. Dieser Literaturquerschnitt erlaubt eine zusammenfassende Interpretation. Wirtschaftspolitische Implikationen der vorgefundenen Resultate werden diskutiert. Im zweiten Teil wird ein neues Modell der dynamischen Unternehmung in Märkten mit unvollkommenem Wettbewerb entwickelt. In seiner Grundform behandelt das Modell Produkt- und Prozeßinnovation. F& E-Budgetierungsregeln werden nach evolutionären, ökonomischen und technologischen Erfolgen der sie benutzenden Unternehmungen klassifiziert. Markteintritts- und -austrittsmechanismen werden ebenfalls eingeführt. Das Modell kann eine Vielzahl von Informations- und Wirkungskanälen zwischen Unternehmungen berücksichtigen. Hauptziel der Arbeit ist ein Modell zur Ermittlung des Erfolgs spezieller F& E-Politiken in dynamischen Märkten mit unvollkommenem Wettbewerb zu entwickeln. Die untersuchten Politiken können eine Schnittstelle zur eher approximativ/qualitativen Vorgehensweise des praktischen Management liefern. Der an Modellierung ökonomischer Prozesse interessierte Leser findet den Aufbau eines relativ einfachen, rechenbaren Modells für unvollständigen Wettbewerb. Diese Struktur eignet sich zur Beschreibung und Validation dynamischer Produkt- und Prozessinnovation. Aus der programmierungsnahen Formulierung des Modells ist die Ausbaufähigkeit durch Hinzunahme weiterer ökonomischer Prozesse unmittelbar einsichtig. Auch kann man abschätzen, ob und in welchen Bereichen der Einsatz optimierender Verfahren lohnend ist. Der eher allgemein interessierte Leser erhält einen Überblick zu Modellierungsansätzen und ihren Grenzen, die in der Literatur über mehrere ökonomische Disziplinen gestreut sind. Daraus können logische Argumente zuwirtschaftspolitischen Instrumenten im Bereich Industriepolitik/Innovationen unter Konkurrenz bezogen werden, die über fallweise Erfahrung/politische Konvention hinausgehen.