Stuttgarter Zeitung: Rachel Kushner ist derzeit eine der besten und aufregendsten US-Autorinnen. Ganz im Geist von Dostojewski, aber frei von klebriger Sentimentalität oder gar religiöser Verklärung gibt sie den Erniedrigten und Beleidigten eine Stimme.
taz: Schlagfertig und voller Situationskomik – Rachel Kushners Buch „Ich bin ein Schicksal“ ist ein furioser Roman über die „freie Welt“ und deren Gefängnisinsassen.
Rolling Stone: Wie kaum jemand sonst verbindet Kushner dokumentarische Wucht mit literarischer
Vielschichtigkeit.
Focus Online: Rachel Kushner verwebt diese zerbrochenen Biografien zu einem emphatischen Panorama, in dem selbst ein krankhafter Stalker noch eine Stimme bekommt.
Die Zeit: Die US-Bestsellerautorin Rachel Kushner porträtiert in ihrem neuen Roman ein anarchisches, wildes Amerika der Außenseiter. «Ich bin ein Schicksal» ist ein berührender Roman, weil in seinen Protagonisten beides gleichzeitig da
ist, erbarmungslose Abgebrühtheit und himmelhohe Naivität.
Profil: Kushners Buch ist mehr als nur ein knallharter Gefängnisroman, es ist die
literarische Anklage eines Gesellschaftssystems, in dem viele Menschen von
vornherein keine Chancen haben.
Deutschlandfunk Kultur: Was lässt einen Menschen schuldig werden (...)? Wer Rachel Kushners Roman liest, wird eine Ahnung vom eigentlich Unbegreiflichen bekommen. Ein Frauengefängnis wird zum Ort, an dem sich die Abgründe - nicht nur - des heutigen Amerikas offenbaren. Dostojewski hätte ganz sicher seine Freude an dieser unerbittlichen US-amerikanischen Erzählerin.
Neue Zürcher Zeitung: Es braucht grosse Romane wie «Ich bin ein Schicksal», um die oft verhängnisvolle Widersprüchlichkeit der menschlichen Existenz zu begreifen.
NZZ am Sonntag: Ein vielstimmiger Roman voller Geschichten, die sonst
niemand erzählt.
LiteraturSPIEGEL: Was Kushner mit diesem Roman gelingt, ist so ungewöhnlich wie eindrucksvoll, und es ist ein nicht zu unterschätzendes Glück für ihre Leser, wie Bettina Abarbanell ihr eine deutsche Stimme gibt.
Stern: Ein toughes Meisterwerk über Schuld, Sühne und Moral.
Romy Hall tritt eine zweimal lebenslängliche Haft in der Stanville Women's Correctional Facility an. Draußen die Welt, von der sie nun abgeschnitten ist: San Francisco, wo ihr kleiner Sohn lebt. Drinnen Hunderte Frauen, die um das Nötigste zum Überleben kämpfen; ständiges Bluffen und Katzbuckeln und die beiläufige Gewalt durch Aufsichtspersonal wie Gefangene. Aber es gibt auch Hoffnung: einen noch an Ideale glaubenden Sozialarbeiter, der sich der jungen Frau annimmt.
Kushner führt Romy in eine Welt ein, die sich in den USA zu einem mächtigen industriellen Komplex entwickelt hat. Dies ist ihr laufender Kommentar zum kulturellen und politischen Zerfall des „Lands der Freien“. Er ist unsentimental, kritisch, mitfühlend und, vor allem, mitreißend.