Crossroads von Jonathan Franzen | ISBN 9783644002081

Crossroads

von Jonathan Franzen, aus dem Englischen übersetzt von Bettina Abarbanell
Buchcover Crossroads | Jonathan Franzen | EAN 9783644002081 | ISBN 3-644-00208-8 | ISBN 978-3-644-00208-1
Leseprobe
NZZ am Sonntag: «Crossroads» ist das spirituelle Gegenstück zu «Die Korrekturen». Jonathan Franzen erreicht mit dem als erster Teil einer Trilogie angelegten Familienroman die Spannung, Nuanciertheit und Intensität seines Erfolgsromans – und noch mehr Tiefe (...). Wie schwer sind Gut und Böse zu durchschauen! Genau deshalb braucht es grosse Romane wie diesen.
Süddeutsche Zeitung: Jonathan Franzen schreibt im 21. Jahrhundert Romane aus dem 19. Jahrhundert, das zeigt sich in diesem neuen, wundervollen, zutiefst menschenfreundlichen, vor schierer Könnerschaft nur so leuchtenden Roman (...). Man kommt, wenn man diesen Monolithen von einem Gegenwartsroman liest, aus dem Staunen nicht heraus.
Tages-Anzeiger: Franzen lässt uns tief in die fünf Hauptfiguren hineinsehen, ja hineintauchen. Jede von ihnen stellt sich uns als tiefer, dunkler Schacht dar, in den uns der Autor mit einer starken Lampe ausgerüstet hinabsteigen lässt. (...) Diese Brillanz, diese Virtuosität im Grossen und im Detail, ist überwältigend, sie schlägt einen in den Bann und trägt die Spannung über diese mehr als 800 Seiten.
Die Zeit: „Crossroads“ ist der erste Roman, der die neue, viel diskutierte Empfindsamkeit unserer Zeit, all die Debatten um Identität, um Rassismus und Sexismus, um wokeness und snowflakes, um kulturelle Aneignung und politische Korrektheit in einen großen geschichtlichen Zusammenhang rückt. (...) Jonathan Franzen hat einen großen Roman über den Ursprung unserer Gefühle geschrieben. (...) Grandios.
Badische Zeitung: Franzen ist (...) einer der souveränsten Erzähler und klügsten Essayisten unserer Zeit, Vogel- und Menschenfreund und nach dem Tod von John Updike und Philip Roth der vielleicht letzte Repräsentant der Great American Novel. (...) „Crossroads“ ist sein Meisterstück, ein nahezu perfekter Roman, der das Große und das Kleine, Schwere und Leichte mit beißendem Witz und Scharfsinn, mit komplexen Figuren und lebendigen Dialogen fein ausbalanciert. Der Roman ist das funkelnde Mosaikbild einer vergangenen Epoche.
SWR 2 "Lesenswert": Es spricht schon sehr für Jonathan Franzens große Schreibkunst, dass er in Worte fassen kann, wie und wodurch jede seiner Figuren geprägt und gefangen ist. (...) „Crossroads“ ist ein großes bürgerliches Selbstbefragungs- und Selbstvergewisserungsepos. Man kann, man soll und wahrscheinlich wird man es auch nicht vor der letzten Seite aus der Hand legen.
Kölner Stadt-Anzeiger: Jonathan Franzens „Crossroads“ liest sich wie ein Dostojewski für unsere Zeit. (...) Jede Seite dieses herrlich uncoolen Romans ist ein kleines Wunder.
Frankfurter Rundschau: Ein grandioser Erzähler. (...) Er kommt in seiner Erzählweise den Figuren so nahe, dass man wie sie denken kann. (...) Es stimmt sehr froh, dass dieser Roman noch zwei Fortsetzungen finden wird.
SWR 2 "Journal am Morgen": Jonathan Franzens „Crossroads“ ist ein atemberaubend gut geschriebener Familienroman über Moral, Religion und Vergebung.
Der Spiegel: Wie schon lange kein Roman mehr schärft »Crossroads« die vom täglichen Kampf in unserer Social-Media-Welt abgestumpften Sinne für die wesentliche, im weitesten Sinne religiöse (...) Frage: ob und wie es gelingen kann, das Böse zu bekämpfen.

Crossroads

von Jonathan Franzen, aus dem Englischen übersetzt von Bettina Abarbanell
Der größte Roman, den Jonathan Franzen seit den «Korrekturen» geschrieben hat. Sein Meisterwerk und sein Vermächtnis.
Es ist der 23. Dezember 1971, und die Familie Hildebrandt steht an einem Scheideweg. Russ, zweiter Pastor an einer Vorstadtkirche in Chicago, ist bereit, sich aus seiner Ehe zu lösen – vorausgesetzt, seine patente, aber labile Frau Marion löst sich zuerst. Ihr ältester Sohn Clem kommt über die Feiertage aus dem College nach Hause, nachdem er eine moralische Entscheidung gefällt hat, die seinen Vater erschüttern wird. Clems Schwester Becky, lange Zeit Beliebtheitskönigin ihres Highschool-Jahrgangs, ist in die Gegenkultur der Ära abgedriftet, während ihr jüngerer Bruder Perry, der es satthatte, mit Gras zu dealen, fest entschlossen ist, ein guter Mensch zu werden. Jeder der Hildebrandts sucht eine Freiheit, die jeder der anderen zu durchkreuzen droht.
«Crossroads», der erste Teil einer auf drei Teile hin angelegten Trilogie, ist ein Familienroman von beispielloser literarischer Kraft und psychologischer Tiefe, ein fulminantes Werk über die politischen, religiösen und sozialen Mythologien unserer Zeit.