Gewisse Momente von Andrea Camilleri | ISBN 9783644300071

Gewisse Momente

von Andrea Camilleri, übersetzt von Annette Kopetzki
Buchcover Gewisse Momente | Andrea Camilleri | EAN 9783644300071 | ISBN 3-644-30007-0 | ISBN 978-3-644-30007-1
Leseprobe
Focus Online: Ein nachdenkliches Buch, in dem ein Mann mit über 90 Jahren noch einmal sein Leben Revue passieren lässt und sich mit rückblickendem Verständnis bedankt für das Gute, das ihm trotz aller Härten widerfahren ist.
Bücher-Magazin: Als „Funken, Blitze, Momente größter Klarheit“ bezeichnet Andrea Camilleri Menschen, die seinen Weg als Schriftsteller entscheidend geprägt haben. So lesen sich die Episoden aus seinem Leben.
Express: Die selten mehr als drei Seiten lange Texte zwischen Komik und Drama sind Farbtupfer und Momentaufnahmen, die fast ein Jahrhundert umspannen - von einem alten, lebensklugen Mann meisterlich aufgeschrieben.
Kurier Wien: Begegnungen mit Menschen, wunderbar scharf pointiert erzählt.
NDR Kultur "Buch": Ein Buch, so vielfältig wie das Leben, voller Überraschungen und Klugheit. Getroffen hätte man die meisten der hier Porträtierten selbst gerne - aber so gut und pointiert von ihnen erzählen kann eben nur Camilleri.

Gewisse Momente

von Andrea Camilleri, übersetzt von Annette Kopetzki
Welche Menschen und Bücher haben mir im Lauf meines langen Lebens zu innerer Klarheit verholfen? Diese Frage stellt sich Italiens bedeutendester lebender Schriftsteller und beantwortet sie in kurzen, pointierten Geschichten:
Über seine bewegten Jugendjahren auf Sizilien, zur Zeit des Faschismus. Das Hausmädchen seiner Großtante, deren Mut seine Familie vor den Repressalien der deutschen Besatzer schützte. Über seine Zeit als Theaterregisseur, bevor er ein weltberühmter Schriftsteller wurde. Hier gibt es die schöne Szene, in der Arthur Adamov, Meister des absurden Theaters, Camilleri das Telefon reicht und ihn unvorbereitet mit Becket höchstpersönlich sprechen lässt, dessen „Warten auf Godot“ Camilleri gerade in Rom inszeniert. Oder den Wutanfall Camilleris während der Proben eines Stückes, das vor Kirchenvertretern aufgeführt werden soll. Der Kardinal, der Camilleris Fausthieb nicht nur verzeiht, sondern berechtigt findet, ist der spätere Papst Johannes XXIII. Und natürlich begegnet der Leser auch bedeutenden Figuren der abendländischen Literatur: Orlando furioso – und Pinocchio.