Öffentliches Schweigen | Humanismus und Anti-Humanismus (III) | ISBN 9783657779963

Öffentliches Schweigen

Humanismus und Anti-Humanismus (III)

herausgegeben von Martin Knechtges und Jörg Schenuit
Mitwirkende
Beiträge vonJörg Schenuit
Beiträge vonPeter Strasser
Beiträge vonJean-Pierre Wils
Beiträge vonUlrich Schacht
Beiträge vonMartin Knechtges
Beiträge vonEkaterina Poljakova
Beiträge vonBrigitte Sändig
Beiträge vonPaolo Orlando
Beiträge vonKveta Kazmukova
Beiträge vonKlaus Mertes
Beiträge vonWolfgang Saur
Beiträge vonBettina Klix
Beiträge vonGabriel Picard
Beiträge vonDietmar Jaegle
Herausgegeben vonMartin Knechtges
Herausgegeben vonJörg Schenuit
Buchcover Öffentliches Schweigen  | EAN 9783657779963 | ISBN 3-657-77996-5 | ISBN 978-3-657-77996-3

Öffentliches Schweigen

Humanismus und Anti-Humanismus (III)

herausgegeben von Martin Knechtges und Jörg Schenuit
Mitwirkende
Beiträge vonJörg Schenuit
Beiträge vonPeter Strasser
Beiträge vonJean-Pierre Wils
Beiträge vonUlrich Schacht
Beiträge vonMartin Knechtges
Beiträge vonEkaterina Poljakova
Beiträge vonBrigitte Sändig
Beiträge vonPaolo Orlando
Beiträge vonKveta Kazmukova
Beiträge vonKlaus Mertes
Beiträge vonWolfgang Saur
Beiträge vonBettina Klix
Beiträge vonGabriel Picard
Beiträge vonDietmar Jaegle
Herausgegeben vonMartin Knechtges
Herausgegeben vonJörg Schenuit
Man kann nicht nicht kommunizieren, so hallt es durch die virtuellen und belebten Foren des 21. Jahrhunderts. Inmitten unserer Kultur der Kreativen und Aufdecker, Aufklärer und Erleuchteten gerät jede Stille zum beredten Schweigen und jeder Anflug von Diskretion in den Verdacht, eine schreiende Ungerechtigkeit zu decken. Wir leben im Kommunikationszeitalter, in dem alles besprochen und verständlich gemacht werden kann – und muss. Wer nicht mitredet, existiert nicht. Gefragt wird er trotzdem. Wenn es um Würdenträger der Religionen, die Funktionseliten der Kirche oder schlicht um die christliche Deutung irgendeines Ereignisses oder Phänomens geht, zeigt sich die politische Öffentlichkeit seit Jahren auch höchst interessiert an Wortbeiträgen aus der religiösen Sphäre. Worum es sich bei diesem Interesse handelt, harrt aber der Erforschung. Auch außerreligiös steht einiges auf dem Spiel. Hannah Arendt hat einmal in einem Anflug von republikanischer Begeisterung vom »Glück des Öffentlichen« gesprochen und das freie öffentliche Handeln als konstitutives Moment des gelungenen Lebens gekennzeichnet. Wenn das richtig ist, dann wäre eine kulturell verarmte Öffentlichkeit, die keine unbeschallten Räume mehr beherbergt und in der alles immer schon an seinem Platz ist, nicht nur ein religiöses Problem.