Prekäre Gleichstellung | Geschlechtergerechtigkeit, soziale Ungleichheit und unsichere Arbeitsverhältnisse in der Wissenschaft | ISBN 9783658116316

Prekäre Gleichstellung

Geschlechtergerechtigkeit, soziale Ungleichheit und unsichere Arbeitsverhältnisse in der Wissenschaft

herausgegeben von Mike Laufenberg, Martina Erlemann, Maria Norkus und Grit Petschick
Mitwirkende
Herausgegeben vonMike Laufenberg
Herausgegeben vonMartina Erlemann
Herausgegeben vonMaria Norkus
Herausgegeben vonGrit Petschick
Buchcover Prekäre Gleichstellung  | EAN 9783658116316 | ISBN 3-658-11631-5 | ISBN 978-3-658-11631-6

“... Der vorliegende Sammelband leistet insofern Pionierarbeit, als er ein intersektionales Panorama auf Prekarität an der Hochschule entwirft und hier zugleich Makro- und Mikroperspektiven miteinander ins Gespräch bringt ...” (Heike Mauer, in: querelles-net, Jg. 20, Heft 3, 2019)
“... ist der vorliegende Sammelband als wichtiges Buch weit über den Wissenschaftsbereich hinaus zu empfehlen, zumal Befristung und Unsicherheit der Arbeitsverhältnisse von Nachwuchskräften auch außerhalb der Wissenschaft an Bedeutung gewinnen.” (elisabeth-mantl. de, 4. Juni 2018)

Prekäre Gleichstellung

Geschlechtergerechtigkeit, soziale Ungleichheit und unsichere Arbeitsverhältnisse in der Wissenschaft

herausgegeben von Mike Laufenberg, Martina Erlemann, Maria Norkus und Grit Petschick
Mitwirkende
Herausgegeben vonMike Laufenberg
Herausgegeben vonMartina Erlemann
Herausgegeben vonMaria Norkus
Herausgegeben vonGrit Petschick

Der vorliegende Band nimmt Wechselbeziehungen zwischen Gleichstellungspolitiken, strukturellen Diskriminierungsformen und prekären Arbeitsverhältnissen in der neoliberalen Hochschule in den Blick.

Die Arbeits- und Lebenssituation von Wissenschaftler_innen hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten tief greifend verändert. Die fortschreitende Ökonomisierung von Hochschulen und anderen Wissenschaftsorganisationen hat zu einer Zuspitzung von Wettbewerb und Konkurrenz geführt, die sich auch auf die Arbeits- und Wissenschaftskultur auswirkt. Insbesondere der akademische Mittelbau ist von einer verschärften Prekarisierung wissenschaftlicher Arbeitsverhältnisse und Laufbahnen betroffen. Zeitgleich lässt sich eine verstärkte Institutionalisierung von Gleichstellungs- und Diversitypolitiken in der Wissenschaft beobachten. Doch während an den hiesigen Universitäten heute mehr Frauen als je zuvor studieren, promovieren und wissenschaftliche Laufbahnen einschlagen, wirken strukturelle gruppenbezogene Benachteiligungen und Diskriminierungsformen fort. Die Ökonomisierung und Prekarisierung wissenschaftlicher Arbeit sowie die Thematisierung von Geschlechterungleichheit, institutionellem Rassismus und sozialer Selektivität in der Wissenschaft haben in den vergangenen Jahren als Einzelphänomene Aufmerksamkeit erfahren, wurden bislang jedoch nur selten systematisch in Bezug zueinander untersucht.


Die Herausgeber_innen

Dr. Mike Laufenberg ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung an der Technischen Universität Berlin.

Dr. Martina Erlemann ist Maria-Göppert-Mayer-Gastprofessorin für Technik & Gender an der Hochschule Emden/Leer.

Maria Norkus ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie der Technischen Universität Berlin.

Grit Petschick ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Chemie der Technischen Universität Berlin.