Walter Schlorhaufer: Glasfeder von Walter Schlorhaufer | Werke und Materialien | ISBN 9783706558150

Walter Schlorhaufer: Glasfeder

Werke und Materialien

von Walter Schlorhaufer, herausgegeben von Johann Holzner und Bettina Schlorhaufer
Mitwirkende
Autor / AutorinWalter Schlorhaufer
Herausgegeben vonJohann Holzner
Herausgegeben vonBettina Schlorhaufer
Buchcover Walter Schlorhaufer: Glasfeder | Walter Schlorhaufer | EAN 9783706558150 | ISBN 3-7065-5815-7 | ISBN 978-3-7065-5815-0
Leseprobe

Walter Schlorhaufer: Glasfeder

Werke und Materialien

von Walter Schlorhaufer, herausgegeben von Johann Holzner und Bettina Schlorhaufer
Mitwirkende
Autor / AutorinWalter Schlorhaufer
Herausgegeben vonJohann Holzner
Herausgegeben vonBettina Schlorhaufer
WALTER SCHLORHAUFER (1920-2006) hat sich nicht nur als Arzt, sondern FRÜH schon auch ALS SCHRIFTSTELLER EINEN NAMEN GEMACHT. Bereits in der unmittelbaren Nachkriegszeit taucht sein Name in wichtigen österreichischen Anthologien auf, die sich damals dem Zeitgeist, dem „Zeitungsgeist“ (Andreas Okopenko) widersetzt haben, neben Autorinnen und Autoren wie Herbert Eisenreich, Hertha Kräftner, Christine Busta, Christine Lavant, Gerhard Fritsch oder Friederike Mayröcker. Und im selben Jahr, in dem Ilse Aichinger mit dem Roman „Die größere Hoffnung“ debütiert, hat auch er SEINE ERSTE GROSSE ERZÄHLUNG veröffentlicht, „Die Liebesstationen des Leonhard Dignös“ (1948). Seine schon damals unverwechselbare Stimme ist u. a. auch in Hans Weigels „Stimmen der Gegenwart“ dokumentiert. Aber seine medizinische Karriere geht schließlich vor; ab 1973 leitet er die Universitätsklinik für Hör-, Stimm- und Sprachstörungen in Innsbruck. Für literarische Arbeiten und die Aquarellmalerei, die ihn auch beschäftigt, bleibt kaum mehr Zeit. Erst 1987 meldete er sich mit neuen Beiträgen in Zeitschriften als Schriftsteller zurück, zunächst mit GEDICHTEN, mit „Briefschaften“ und mit mehreren HÖRSPIELEN; zuletzt aber mit einem großen PROSA-PROJEKT, seiner Innsbruck-Trilogie („Unverloren“ 1993, „Mittwinter“ 1998, „Weggefährten“ 2001), in der er den „Kampf gegen das Gedächtnis“ wieder aufnimmt und im Rückblick jene Zeiträume beleuchtet, die in den Wegen der Weggefährten ihre unauslöschlichen Spuren hinterlassen haben: die NS- bzw. Kriegszeit. DER BAND VERSAMMELT DIE SCHÖNSTEN TEXTE WALTER SCHLORHAUFERS: eine Auswahl aus seinen Erzählungen, Gedichte aus den Jahren 1947-1960 und 1992-2001, Schriften zur Literatur und Kunst, Auszüge aus Korrespondenzen mit Rudolf Stibill und Peter Zwetkoff sowie Zeugnisse des Malers.