Die kommissarische Neuordnung Europas von Sonja Puntscher Riekmann | Das Dispositiv der Integration | ISBN 9783709164372

Die kommissarische Neuordnung Europas

Das Dispositiv der Integration

von Sonja Puntscher Riekmann
Buchcover Die kommissarische Neuordnung Europas | Sonja Puntscher Riekmann | EAN 9783709164372 | ISBN 3-7091-6437-0 | ISBN 978-3-7091-6437-2

„... Der Charme des Buches liegt nicht nur in seiner Aktualität und visionären Perspektive ...“
Der Standard
„... für ein breiteres politisch interessiertes Publikum von besonderem Gewinn, da hier die Fragen nach dem Projekt Europa und seiner Demokratie im Hinblick auf profunde Antwortversuche in bestechenden Anaylsen aufbereitet werden.“
Dr. Karl-Kummer-Institut-Schriften
„... Die kommissarische Neuordnung Europas ist ein hochpolitisches Buch. Es ist ein Buch, das ... in seiner Gesamtheit eine Klarheit analytischen Denkens erreicht, wie sie in der polititschen Diskussion in Österreich nur selten anzutreffen ist.“
Kulturrisse

Die kommissarische Neuordnung Europas

Das Dispositiv der Integration

von Sonja Puntscher Riekmann
Die Europäische Union ist ein politisches Gebilde, dessen Macht aus einer beständigen Erweiterung und Überdehnung von Regelungsbefugnissen entstanden ist. Dies geschah wesentlich durch ein Instrument und durch Praktiken, die in ihrer Grundstruktur noch der Zeit des aufgeklärten Absolutismus entstammen. Die Mechanismen dieses Machtdispositivs einer kommissarischen Verwaltung werden hier erstmals offengelegt und damit zugleich die Gründe für die heutige Legitimitätskrise der Europäischen Union erhellt. Dieses Buch ist eine Machttheorie der europäischen Einigung, die auf einem historischen Vergleich mit den Staatswerdungsprozessen Frankreichs, Englands, Preussens, Spaniens und Österreichs aufbaut. Seine zentrale These lautet: Die europäische Integration ist das Ergebnis einer „kommissarischen Verwaltung“. Dieser Befund erklärt zugleich die der EU inhärenten zentralistischen Züge. Das Buch wendet sich an Politologen, Historiker und Rechtswissenschaftler, zugleich aber auch an ein breiteres politisches Publikum, das sich für das Projekt Europa und die Demokratisierung dieses neuen Machtgebildes interessiert.