Sicherheit über alles? / Sécurité avant tout? | Chancen und Gefahren des 'Risk Assessment' im Strafvollzug und in der Bewährungshilfe / Chances et dangers du 'risk assessment' dans les domaines de l'exécution des sanctions et de la probation | ISBN 9783727256462

Sicherheit über alles? / Sécurité avant tout?

Chancen und Gefahren des 'Risk Assessment' im Strafvollzug und in der Bewährungshilfe / Chances et dangers du 'risk assessment' dans les domaines de l'exécution des sanctions et de la probation

herausgegeben von Franz Riklin und Andrea Baechtold
Mitwirkende
Herausgegeben vonFranz Riklin
Herausgegeben vonAndrea Baechtold
Buchcover Sicherheit über alles? / Sécurité avant tout?  | EAN 9783727256462 | ISBN 3-7272-5646-X | ISBN 978-3-7272-5646-2

Sicherheit über alles? / Sécurité avant tout?

Chancen und Gefahren des 'Risk Assessment' im Strafvollzug und in der Bewährungshilfe / Chances et dangers du 'risk assessment' dans les domaines de l'exécution des sanctions et de la probation

herausgegeben von Franz Riklin und Andrea Baechtold
Mitwirkende
Herausgegeben vonFranz Riklin
Herausgegeben vonAndrea Baechtold
Die Faszination der Konzepte des 'Risk Assessment'und des 'Risk Management' hat auch die Strafrechtspflege in der Schweiz erreicht. Im Strafvollzug und in der Bewährungshilfe einiger Kantone ist die 'Risikoorientierung' bereits zur prägenden Leitidee geworden.
Der vorliegende Band versammelt die Referate einer im Herbst 2009 durchgeführten Tagung, welche das Ziel verfolgte, eine diesbezügliche Standortbestimmung vorzunehmen. Er berichtet vorab über den Umgang mit 'Strafgefangenen als Risiken' in vier Kantonen, die dazu verwendeten theoretischen und methodischen Grundlagen und deren Umsetzung in der Praxis. Vier weitere Beiträge befragen die 'Risikoorientierung' aus strafrechtlicher und ethischer Sicht sowie aus der Perspektive der Sozialen Arbeit und der europäischen Kriminalpolitik.
Die Beiträge vermitteln insgesamt einen aktuellen Überblick über die sich in diesem Zusammenhang stellenden Grundfragen: Stellen die neuen Methoden einen weiteren Schritt zur Professionalisierung des Strafvollzugs und der Bewährungshilfe dar oder umgekehrt ein Risiko für eine integrativ ausgerichtete Strafrechtspflege? Stehen die beiden Ansätze in einem inhärenten Widerspruch oder kann eine konsequente 'Risikoorientierung' integrative Bestrebungen sogar unterstützen?