Das Finanzkapital von Tim Engartner | POLITIKUM 2/2016 | ISBN 9783734403187

Das Finanzkapital

POLITIKUM 2/2016

von Tim Engartner und weiteren, herausgegeben von Hans-Jürgen Bieling
Mitwirkende
Autor / AutorinTim Engartner
Autor / AutorinGeraldine Dany
Autor / AutorinKlaus Dörre
Autor / AutorinReint Gropp
Autor / AutorinChristoph Hermann
Autor / AutorinMarcel Fratzscher
Autor / AutorinMathis Heinrich
Autor / AutorinBalasundaram Krisanthan
Autor / AutorinFrank Nullmeier
Autor / AutorinHans Rackwitz
Autor / AutorinLaura Seelkopf
Autor / AutorinSilke Tober
Autor / AutorinMichael Wohlgemut
Herausgegeben vonHans-Jürgen Bieling
Buchcover Das Finanzkapital | Tim Engartner | EAN 9783734403187 | ISBN 3-7344-0318-9 | ISBN 978-3-7344-0318-7

Das Finanzkapital

POLITIKUM 2/2016

von Tim Engartner und weiteren, herausgegeben von Hans-Jürgen Bieling
Mitwirkende
Autor / AutorinTim Engartner
Autor / AutorinGeraldine Dany
Autor / AutorinKlaus Dörre
Autor / AutorinReint Gropp
Autor / AutorinChristoph Hermann
Autor / AutorinMarcel Fratzscher
Autor / AutorinMathis Heinrich
Autor / AutorinBalasundaram Krisanthan
Autor / AutorinFrank Nullmeier
Autor / AutorinHans Rackwitz
Autor / AutorinLaura Seelkopf
Autor / AutorinSilke Tober
Autor / AutorinMichael Wohlgemut
Herausgegeben vonHans-Jürgen Bieling
Als Rudolf Hilferding im Jahr 1910 vom „Finanzkapital“ sprach, hatte er eine ausgeprägte Machtkonzentration von Bank- und Industriekapital unter Führung des Finanzkapitals vor Augen. Die heutige Rede vom Finanzkapital oder vom Finanzmarkt-Kapitalismus verdichtet sich zumeist mit einer anderen Zeitdiagnose. In deren Zentrum steht nicht der „organisierte Kapitalismus“, sondern ein wettbewerbsorientiertes, globalisiertes und krisenanfälliges Wirtschaftssystem, das vielfältige Unsicherheiten und Ungleichheiten produziert. Im Zuge der Finanz-, Schulden- und Eurokrise hat sich diese Diskussion verallgemeinert und zugespitzt. Hiervon zeugen eine ganze Reihe jüngerer Untersuchungen: etwa eine OECD-Studie von 2011 „Divided we stand – why inequality keeps rising“, ILO-Berichte zu Ungleichheiten in der Arbeitswelt, Publikationen der Europäischen Kommission zu ungleichen Lebenslagen und gesteigerten Armutsrisiken, Thomas Pikettys Analyse der zunehmenden Vermögens- und Einkommenskonzentration oder der jüngste Oxfam-Bericht „An economy for the 1%“. Diese Ausgabe von POLITIKUM beleuchtet die Zusammenhänge, die zwischen der Finanzmarktentwicklung, den Krisenprozessen und der sozialen Ungleichheit bestehen. Gibt es strukturelle Ursachen der zunehmenden Ungleichheit? Wie wirken sich die Krise und das Krisenmanagement verteilungspolitisch aus? Wer trägt die Kosten? Gibt es neben den Krisenverlierern auch Krisengewinner? Welche wirtschaftlichen und sozialen Effekte sind mit den politischen Strategien, nicht zuletzt mit der Geldpolitik der EZB oder der Austeritätspolitik, verbunden? Wie könnten politische Alternativen aussehen? Und verändern sich im Verlauf der Krise die politischen Machtverhältnisse und Muster einer – wohlfahrtsstaatlich gestützten – Legitimation von Herrschaft?