Die Staatstheorie des Bundesverfassungsgerichts und Europa von Robert Chr. van Ooyen | Von Solange über Maastricht und Lissabon zur EU-Grundrechtecharta | ISBN 9783748907985

Die Staatstheorie des Bundesverfassungsgerichts und Europa

Von Solange über Maastricht und Lissabon zur EU-Grundrechtecharta

von Robert Chr. van Ooyen
Buchcover Die Staatstheorie des Bundesverfassungsgerichts und Europa | Robert Chr. van Ooyen | EAN 9783748907985 | ISBN 3-7489-0798-2 | ISBN 978-3-7489-0798-5

Die Staatstheorie des Bundesverfassungsgerichts und Europa

Von Solange über Maastricht und Lissabon zur EU-Grundrechtecharta

von Robert Chr. van Ooyen
Der Zweite Senat hat mit „Lissabon“ seine Europarechtsprechung verschärft und betont in den neueren Entscheidungen zu „Euro-Rettung“ und „Sperrklauseln Europawahl“ seine seit „Maastricht“ vertretene etatistische „Trinitätslehre“ der staatlich-souverän-national verfassten Demokratie. Mit „Recht auf Vergessen I und II“ hat nun auch der Erste Senat auf den EuGH reagiert, indem er sich plötzlich zum „Hüter“ der Europäischen Grundrechte einsetzt und sogar hinter die alte, „europafreundliche“ Solange II-Entscheidung zurückzufallen droht. Es zeigt sich insgesamt, so die zentrale These des Buchs, die „Europafeindlichkeit“ der Staatstheorie des Bundesverfassungsgerichts. Diese resultiert aus überholten Traditionslinien der deutschen Staatsrechtslehre und einem Demokratietheorie-Defizit.
Neu in der 8. Auflage hinzugekommen sind u. a. die aktuellen Entscheidungen zur Europäischen Grundrechtecharta vom November 2019.