»Die von Laura Anna Macor […] vorgelegte Begriffsgeschichte ist das Ergebnis einer langjährigen Forschungsarbeit und lässt nichts zu wünschen übrig. […] M[acor] […] verarbeitet eine schier unübersehbare Fülle literarischer Quellen und Zeugnisse – die Bibliographie umfasst 50 Seiten – und wird auf sehr lange Zeit als die Verfasserin des Standardwerkes zum Thema gelten.«
Christoph Böhr,
Theologische Literaturzeitung
»Eine außerordentlich gründliche Untersuchung, was heutzutage eher selten ist. Und das wegen der philologischen Souveränität, des hervorragenden theoretischen Gestus, der Breite und Komplexität der gelieferten historischen Untersuchung. […] Das ist ein Band, der ein Davor und ein Danach in der Erforschung von Ursprung, Entwicklung und Wirkungsgeschichte der Bestimmung des Menschen darstellt.«
Nuria Sánchez Madrid,
Anales del Seminario de Historia de la Filosofía
»Damit ist das Muster einer miteinander verbundenen Wort-, Begriffs- und Ideengeschichte entstanden, das seinen Leitfaden nicht am bloßen Wort findet, sondern immer den dahinter stehenden Problemkontext berücksichtigt und so dem Leser diese sich in Konsens und Dissens vollziehende aufschlussreiche Debatte lebendig vor Augen stellt. […] Künftige Forscher werden diese verdienstvolle Arbeit dankbar benützen.
Ulrich Dierse,
Archiv für Begriffsgeschichte
»Eine exzellente begriffsgeschichtliche Studie zum für die Aufklärungstheologie wie -philosophie so zentralen Diskurs über ›die Bestimmung des Menschen‹ […] Ein wirklich gewichtiges Buch!«
Friedrich Wilhelm Graf,
Zeitschrift für neuere Theologiegeschichte
»Macor legt in ihrer Arbeit eine in jeder Hinsicht überzeugende und lückenlose Darstellung der Geschichte des Begriffs der Bestimmung des Menschen vor, die in ihrer Stringenz, in der Auswahl der Texte und der Quellenanalyse besticht. Im weiten Feld der Forschungsarbeiten, die sich mit theologischem, philosophischem und literaturwissenschaftlichem Fokus mit der für die Aufklärung zentralen Frage nach Sinn und Zweck menschlichen Lebens auseinandersetzen, sichert sie sich ihren Platz mit dem konsequent verfolgten Weg, den Begriff in seiner sich durch unterschiedliche Rezeptionsansätze kennzeichnenden dynamischen Entwicklung zu verfolgen. Die präzis erläuterte Bezugnahme der ausgewählten Werke aufeinander und deren Bedeutung für die verschiedenen Etappen der Begriffsgeschichte machen die Schlaglichter der Aufklärung zu einem leuchtenden Porträt einer gesamten Entwicklung, die nachzuverfolgen nicht nur auf Grund der inhaltlich reichen Analysen, sondern auch dank der eingängigen Sprache nicht nur ein Muss, sondern auch ein Genuss für jeden Aufklärungsforscher ist.«
Daniela Kohler,
IASL online
»Es besteht nicht der geringste Zweifel, dass das vorliegende Buch eine wichtige Anstrengung der europäischen Wissenschaft darstellt, einen der zentralen Begriffe ihrer eigenen Philosophiegeschichte herauszuarbeiten.«
Res publica. Revista de Historia de las Ideas Politicas
José Luis Villacanas Berlanga
Forschungen und Materialien zur deutschen Aufklärung / Die Bestimmung des Menschen (1748-1800)
Eine Begriffsgeschichte
von Laura Anna Macor»Bestimmung des Menschen« is a central concept of the German Enlightenment: theologians, philosophers, poets and lexicographers comprehensively dealt with it, thereby focusing on the problem of the final aim of human existence from manifold perspectives. Mendelssohn, Kant, Herder, Schiller, Spalding and Fichte are only a few among the many authors who used this concept from 1748 to 1800, and gave it a pivotal role in the thought of that time. This volume offers the first complete reconstruction of its history.