Das Gespenst der Pandemie von Davina Höll | Politik und Poetik der Cholera in der Literatur des 19. Jahrhunderts | ISBN 9783772834714

Das Gespenst der Pandemie

Politik und Poetik der Cholera in der Literatur des 19. Jahrhunderts

von Davina Höll
Mitwirkende
Autor / AutorinDavina Höll
Reihe herausgegeben vonMatthias Bormuth
Reihe herausgegeben vonGiovanni Maio
Reihe herausgegeben vonUrban Wiesing
Begründet vonNelly Tsouyopoulos
Buchcover Das Gespenst der Pandemie | Davina Höll | EAN 9783772834714 | ISBN 3-7728-3471-X | ISBN 978-3-7728-3471-4
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Das Gespenst der Pandemie

Politik und Poetik der Cholera in der Literatur des 19. Jahrhunderts

von Davina Höll
Mitwirkende
Autor / AutorinDavina Höll
Reihe herausgegeben vonMatthias Bormuth
Reihe herausgegeben vonGiovanni Maio
Reihe herausgegeben vonUrban Wiesing
Begründet vonNelly Tsouyopoulos
An der Schnittstelle von Literaturwissenschaft und Medizingeschichte zeigt Davina Höll, wie die traumatische Epidemieerfahrung der Leitkrankheit des 19. Jahrhunderts, der Cholera, Eingang in die zeitgenössische Literatur gefunden hat. Am Beispiel des epi- und pandemischen Ausnahmezustandes führt sie vor, wie eng wissenschaftliche, politische, gesellschaftliche und kulturelle Diskurse miteinander verwoben sind und welche Rolle Kunst und Literatur insbesondere in Krisenzeiten bei diesen Austauschprozessen spielen. Die Studie, die u. a. Texte von Mark Twain, Heinrich Heine und George Eliot untersucht, ist ein Plädoyer für inter- und transdisziplinäres Denken und Forschen.
At the interface of literary studies and medical history, Davina Höll shows how the traumatic epidemic experience of cholera, leading disease of the 19th century, found its way into contemporary literature. Exploring the epi- and pandemic state of emergency as an example, she demonstrates how closely scientific, political, social, and cultural discourses are interwoven and which role art and literature play in these processes of exchange, especially in times of crisis. The study, examining texts by Mark Twain, Heinrich Heine und George Eliot among others, is a plea for inter-and transdisciplinary thinking and research.