Aktaion oder Die Wesenlosigkeit der Jagd von Hans-Dieter Bahr | Versuch einer Distanz zu den menschlichen ›Jagdgesellschaften‹ | ISBN 9783772835254

Aktaion oder Die Wesenlosigkeit der Jagd

Versuch einer Distanz zu den menschlichen ›Jagdgesellschaften‹

von Hans-Dieter Bahr
Mitwirkende
Reihe herausgegeben vonMichael Hampe
Reihe herausgegeben vonAndreas Hetzel
Reihe herausgegeben vonEva Schürmann
Reihe herausgegeben vonHarald Schwaetzer
Autor / AutorinHans-Dieter Bahr
Buchcover Aktaion oder Die Wesenlosigkeit der Jagd | Hans-Dieter Bahr | EAN 9783772835254 | ISBN 3-7728-3525-2 | ISBN 978-3-7728-3525-4

Aktaion oder Die Wesenlosigkeit der Jagd

Versuch einer Distanz zu den menschlichen ›Jagdgesellschaften‹

von Hans-Dieter Bahr
Mitwirkende
Reihe herausgegeben vonMichael Hampe
Reihe herausgegeben vonAndreas Hetzel
Reihe herausgegeben vonEva Schürmann
Reihe herausgegeben vonHarald Schwaetzer
Autor / AutorinHans-Dieter Bahr
Die Jagd – nicht nur auf wilde Tiere, sondern auch auf Menschen – ist bislang kein eigenständiges Thema philosophischer Ethik oder Episteme. Dagegen geistern in den europäischen Erzählungen, Poesien, Mythen und Bildenden Künsten bis heute die Spuren der altgriechischen Sage vom Jäger Aktaion, der von der Jagdgöttin Artemis gejagt und getötet wird. Muss Aktaion sterben, weil er die ›Wesenslosigkeit‹ einer vergöttlichten Jagd durchschaut, der es nur noch um das Töten selbst geht? Der Autor geht der Frage nach, ob hinter diesem Motiv der Jagd auf den Jäger ein bislang unbedachtes Phänomen des europäischen Nihilismus steckt.
Hunting - not only of wild animals, but also of humans - has not yet been an independent topic of philosophical ethics or epistemology. In contrast, European tales, poetry, myths and the visual arts are still haunted by traces of the ancient Greek legend of the hunter Actaeon, who is hunted and killed by the goddess of the hunt, Artemis. Does Actaeon have to die because he sees through the ›insubstantiality‹ of a deified hunt that is only concerned with killing in itself? The author explores the question of whether a hitherto unconsidered phenomenon of European nihilism is behind this motif of hunting the hunter.