Autobiographie von John Stuart Mill | ISBN 9783787322329

Autobiographie

von John Stuart Mill, herausgegeben von Jean-Claude Wolf, übersetzt von Jean-Claude Wolf
Mitwirkende
Autor / AutorinJohn Stuart Mill
Herausgegeben vonJean-Claude Wolf
Übersetzt vonJean-Claude Wolf
Einführung vonJean-Claude Wolf
Buchcover Autobiographie | John Stuart Mill | EAN 9783787322329 | ISBN 3-7873-2232-9 | ISBN 978-3-7873-2232-9
Leseprobe

Gerade für eine genauere Kenntnis des von ihm vertretenen Modells liberaler Politik ist die 'Autobiographie' durchaus von Belang. [...] Der Band entspricht in jeder Hinsicht (auch ausstattungsmäßig) dem hohen Standard der Philosophischen Bibliothek, der besten philosophischen Textsammlung hierzulande.
Jahrbuch zur Liberalismus-Forschung

Autobiographie

von John Stuart Mill, herausgegeben von Jean-Claude Wolf, übersetzt von Jean-Claude Wolf
Mitwirkende
Autor / AutorinJohn Stuart Mill
Herausgegeben vonJean-Claude Wolf
Übersetzt vonJean-Claude Wolf
Einführung vonJean-Claude Wolf
Mills »Autobiographie« ist ein hervorragendes Zeitzeugnis aus dem spätviktorianischen England. Zu den Höhepunkten gehören die eindringliche Schilderung der intellektuellen Früherziehung durch seinen Vater James, die mit verhaltener Erschütterung berichtete Lebenskrise des intellektuell überarbeiteten und hochsensiblen jungen Mannes und die panegyrische Beschreibung einer seelischen und intellektuellen Verschmelzung mit der Geliebten und späteren Gattin, Harriet Taylor.
Das Buch veranschaulicht den lebensgeschichtlichen und emotionalen Hintergrund der Entstehung von Mills einflussreichen Werken zur Logik und Erkenntnislehre, zur Ökonomie und Sozialphilosophie. Er schildert seine tiefe Abneigung gegen alle Art von Bevormundung und gegen die Unterdrückung der Frauen, und er plädiert für eine Synthese von Utilitarismus und Liberalismus mit sozialem Gewissen. Aus dem jugendlichen Wahrheits- und Gerechtigkeitsfanatiker wird eine tolerante Persönlichkeit mit einer Offenheit für die Teilwahrheiten der antiken, christlichen und romantischen Traditionen.
Das brillante Selbstporträt von Mill als Politiker innerhalb und außerhalb des Parlaments unterstreicht, dass es ihm nicht um die eigene Machtposition geht, sondern darum, seine Ideen zur Verbesserung der Menschheit zu verbreiten. Das literarische Meisterwerk beschreibt den souveränen Denker und den fehlbaren Menschen. Es enthält eine pointierte Erläuterung seiner bekanntesten Schrift »Über die Freiheit« und die Selbstdarstellung eines Melancholikers, der gelegentlich bei den Dichtern Zuflucht findet und nicht nur von seinen Leistungen, sondern auch von seinen gescheiterten Ambitionen und persönlichen Verlusten Rechenschaft ablegt.