Mythos Assessment Center von Florian Schuhmacher | Risikomanagement bei Personalentscheidungen und Leitfaden zur Anwendung | ISBN 9783834981882

Mythos Assessment Center

Risikomanagement bei Personalentscheidungen und Leitfaden zur Anwendung

von Florian Schuhmacher
Buchcover Mythos Assessment Center | Florian Schuhmacher | EAN 9783834981882 | ISBN 3-8349-8188-5 | ISBN 978-3-8349-8188-2
Leseprobe

„Das vorliegende Werk ist sehr übersichtlich gestaltet und gut strukturiert, außerdem ist es sehr angenehm lesbar oder gut als Nachschlagewerk einsetzbar. Die Stärke des Buches liegt vor allem darin, bei der Vorbereitung, Planung, Durchführung oder Nachbereitung eines AC [Assessment Centers] eine konkrete Hilfestellung zu bieten. Alles in allem ist das Buch absolut empfehlenswert, sowohl für Personalmanager als auch für interessierte Linienführungskräfte.“ Personalwirtschaft - Magazin für Human Resources, 8-2009

„Anschaulich und kritisch stellt der Personalexperte Florian Schuhmacher [...] Personalauswahl- und Potenzialermittlungsverfahren vor und erläutert, welche Grundsätze und Methoden dem Assessment Center zur Verfügung stehen. [...] Das Buch bietet einen guten Einstieg in die Entwicklung und Durchführung von Assessment Centern. Nicht nur für Personaler.“ PERSONAL - Zeitschrift für Human Resource Management, 04-2009

Mythos Assessment Center

Risikomanagement bei Personalentscheidungen und Leitfaden zur Anwendung

von Florian Schuhmacher
Vorwort Soft Skills in Berufsausbildung und Studium DIE ZEIT titelt in ihrer Ausgabe vom 36/2008 „Jugend ohne Charakter, Die traurigen Streber“: Die Jugend hat die Herausforderung der Leistungsgesellschaft im globalen Wettbewerb an- nommen. Der Preis dafür ist hoch: angepasstes Verhalten, Opportunismus, Unscheinbarkeit. Dies ist gepaart mit den ohnehin schon existierenden (Vor-)Urteilen über die sinkende Qua- fikation der heranwachsenden Erwerbsbevölkerung insbesondere in den sogenannten MINT- Fächern. Bestrebungen um den Erhalt und Ausbau unseres Bildungsniveaus gehen daher verstärkt in Richtung fachliche Bildung. Methodenkompetenz und soziale Kompetenz sowie Persönlichkeitsentwicklung sind hierbei jedoch wichtige Stichworte. Denn ohne diese erg- zenden Kompetenzen können die fachlichen Qualifikationen in immer stärker vernetzten und auf Kooperation beruhenden Produktions- und Dienstleistungsprozessen nicht erfolgreich eingebracht werden. Zu sehr wird diese Problematik jedoch durch die laufende Bildungsdiskussion in unserer Gesellschaft verdrängt. Chancengerechtigkeit wird mehr als Ergebnisgleichheit denn als Chancengleichheit definiert. Nicht alle Menschen besitzen jedoch das gleiche Potenzial. Menschen haben im Gegenteil sehr unterschiedliche Voraussetzungen; im Sport leuchtet das jedem ein, in der Bildung nicht. Zu sehr wird in den Schulen nach den Werthaltungen von gut, böse und gerecht, vorgegeben von altväterlicher Gesinnungsethik die Bildungsarbeit betrieben, statt Selbstverantwortung und Streben nach der Entwicklung einer eigenen und eigenständigen Persönlichkeit in den Vordergrund zu stellen.