Aus den böhmischen Ländern ins skandinavische Volksheim von Rudolf Tempsch | Sudetendeutsche Auswanderung nach Schweden 1938–1955 | ISBN 9783835324688

Aus den böhmischen Ländern ins skandinavische Volksheim

Sudetendeutsche Auswanderung nach Schweden 1938–1955

von Rudolf Tempsch, herausgegeben von Krister Hanne und Stefan Troebst, aus dem Schwedischen übersetzt von Krister Hanne
Mitwirkende
Herausgegeben vonKrister Hanne
Übersetzt vonKrister Hanne
Autor / AutorinRudolf Tempsch
Herausgegeben vonStefan Troebst
Buchcover Aus den böhmischen Ländern ins skandinavische Volksheim | Rudolf Tempsch | EAN 9783835324688 | ISBN 3-8353-2468-3 | ISBN 978-3-8353-2468-8
»ein bedeutender Beitrag zur Geschichte der europäischen Sozialdemokratie« (Birgit Vierling, sehepunkte, 15.07.2020)

Aus den böhmischen Ländern ins skandinavische Volksheim

Sudetendeutsche Auswanderung nach Schweden 1938–1955

von Rudolf Tempsch, herausgegeben von Krister Hanne und Stefan Troebst, aus dem Schwedischen übersetzt von Krister Hanne
Mitwirkende
Herausgegeben vonKrister Hanne
Übersetzt vonKrister Hanne
Autor / AutorinRudolf Tempsch
Herausgegeben vonStefan Troebst
Zwischen Flucht und Arbeitsmigration: sudetendeutsche Flüchtlinge in Schweden.
Nach dem Münchner Abkommen 1938 fanden viele verfolgte sudetendeutsche Sozialdemokraten und Kommunisten Zuflucht in Skandinavien, insbesondere in Schweden. Mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs und der Vertreibung der Deutschen aus der Tschechoslowakei verloren nicht nur die meisten der Flüchtlinge ihre Option auf Rückkehr. Bis Mitte der 1950er Jahre folgten ihnen nun weitere sudetendeutsche Immigranten. Rudolf Tempsch zeigt am Beispiel der insgesamt etwa 5.000 nach Schweden geflohenen Sudetendeutschen zum einen, wie politische Flüchtlinge während des Kriegs empfangen wurden und wie sie sich an die schwedische Gesellschaft anpassten, zum anderen aber auch, wie nach dem Krieg die ersten Arbeitsmigranten angeworben und aufgenommen wurden. Die Aufnahme der Sudetendeutschen in Schweden stellt ein besonders erfolgreiches Beispiel für die Integration von Migranten in die Gesellschaft des skandinavischen Landes dar, das von den regierenden Sozialdemokraten in diesen Jahren im Sinne ihres Ideals eines wohlfahrtsstaatlichen »Volksheims« gestaltet wurde.